Feuerwehr prüft Sicherheitskonzepte

Nach dem Drama in Titisee stellen sich Fragen nach dem Brandschutz.

Kreis Mettmann. Die Ursache für das Feuer in einer Behindertenwerkstatt im Schwarzwald, bei dem 14 Menschen um Leben gekommen sind und 14 weitere verletzt wurden, ist geklärt. Ein Gasofen war explodiert.

Dass so viele Menschen sterben mussten, sei ein tragisches Unglück und habe nichts mit Versäumnissen beim Brandschutz zu tun, meint Obermeister Carsten Gönner von der Feuerwehr-Kreisleitstelle in Mettmann. Gerade Behindertenwerkstätten, Krankenhäuser und Senioreneinrichtungen hätten Brandschutzkonzepte und Brandmeldeanlagen, die von der Feuerwehr abgenommen werden.

Sobald ein Feuer ausbricht, geht der Alarm bei der Kreisleitstelle ein. Dort können die Feuerwehrleute sofort sehen, um welches Gebäude es sich handelt. „Wir bekommen angezeigt, wie viele Einsatzkräfte rausgeschickt werden müssen“, sagt Gönner.

Mit Erschütterung haben auch die Verantwortlichen der WFB-Behindertenwerkstätten im Kreis Mettmann die Nachrichten aus dem Schwarzwald aufgenommen. „Ich kann mir nicht erklären, wie es dort dazu kommen konnte“, sagt Klaus Gebauer, Technischer Leiter der WFB. Grundsätzlich seien alle sechs Werkstätten an den drei Standorten in Ratingen, Langenfeld und Velbert mit Rauchmeldern, Brandmeldeanlagen und Sprenkleranlagen ausgestattet.

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