Don-Bosco-Schüler machen eine Woche lang Kunst

Zum Abschluss der Projektwoche in Haan setzen die 220 Kinder ein großes Spatzen-Mosaik zusammen.

Don-Bosco-Schüler machen eine Woche lang Kunst
Foto: Dirk Thomé

Haan. „Kinder können Kunst“ war das Motto der Projektwoche an der Don Bosco-Schule. Und die Ergebnisse zeigen: Das stimmt. Beim Rundgang durch die Ateliers alias Klassenzimmer sind Skulpturen nach Saint Phalle und Picasso zu sehen, dazu Perlenarmbänder, Mobiles und Gefilztes. An Klassenwänden und Tafeln hängen Bleistiftzeichnungen von Mensch und Tier, die den Betrachter staunen lassen: Diese drei Tage intensiver Beschäftigung mit Kunst haben sich offenbar gelohnt.

Kinder schätzen es, Zeit für ihre Kunstwerke zu haben

„Die Kinder sind ganz begeistert“, bestätigt Claudia Voormann, Konrektorin der Schule. „Sie finden es auch toll, mal an einem Thema dranbleiben zu können.“ Fünf Stunden pro Tag haben sich die Kinder in zehn klassenübergreifenden Gruppen mit einem künstlerischen Thema beschäftigt.

Voormann: „Die Phantasie wurde merklich beflügelt: Vorher war ein Dreieck ein Dreieck — danach vielleicht ein Schwert oder ein Schild. Auch der Ideenreichtum der Kinder beim Arbeiten ist sagenhaft.“

Auch am Abschlusstag der Projektwoche wurde noch viel geleistet: Nach künstlerisch bemalten Händen sind beim Bodypainting-Projekt Experimente mit Leuchtfarben und Schwarzlicht an der Reihe — ein Angebot, das Künstlerin Sylke Jakobs aus Haan ehrenamtlich leitet, genau wie Kollegin Heike Lambertz aus Gruiten ihren Zeichenkurs. Die anderen Inhalte wurden von den Lehrkräften je nach Neigung und eigener Erfahrung entwickelt.

Ein gemeinsames Kunstwerk aller 220 Schülerinnen und Schüler schließt die Projekttage ab: Gemeinsam mit Mosaik-Künstler Fritz Pietz bemalen die Kinder kleine Steinchen, die an einer Wand der Schule zu einem Spatzen-Mosaik zusammengesetzt werden sollen.

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