Drei Fragen an. . . Jörg Janke (54), Leiter der Polizeiwache Haan

Herr Janke, die Zahl der Senioren, die in Haan im vergangenen Jahr in Unfälle verwickelt waren, ist gestiegen. Leben Senioren in Haan gefährlich?

Drei Fragen an. . . Jörg Janke (54), Leiter der Polizeiwache Haan
Foto: Archiv Stefan

Jörg Janke: Nein, eher nicht. Aber der demografische Wandel macht sich in Haan besonders bemerkbar. Hier leben mehr ältere Menschen als in anderen Städten im Kreis Mettmann. Und wenn es mehr ältere Menschen gibt, ist auch die Gefahr größer, dass mehr Senioren in Unfälle verwickelt werden.

Sie sind seit 1. Juli Wachleiter in Haan. Wie erleben Sie die Stadt?

Janke: Klein und überschaubar. Das spiegelt sich auch im Stadtbild wieder. Man sieht eben, wie gesagt, viele ältere Menschen. Zurzeit haben wir ein Problem mit der Verkehrsdichte. Die Großbaustellen auf der Autobahn in Richtung Düsseldorf sorgen teilweise für Rückstaus bis nach Wuppertal, und viele Pendler, die sich auskennen, nutzen die B 228 als Ausweichstrecke.

Ist das erhöhte Verkehrsaufkommen ein Grund für die Polizei, die Verkehrskontrollen im Stadtgebiet zu erhöhen?

Janke: Die Verkehrsüberwachung ist eine unserer Aufgaben, aber das Mehr an Verkehr ist für uns jetzt kein Anlass, die Kontrollen zu verstärken. Wir und die Kollegen vom Verkehrsdienst machen regelmäßige Kontrollen. tana

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