Firma Lohr zieht von Solingen nach Hilden

Hilden. Die Produktionsunterbrechung durch den Umzug sollte nicht lange dauern. „Die Maschinen kamen hier rein und mussten sofort weiterarbeiten“, sagt Ulrich Lohr. Weil der Betrieb zudem einige Zeit vorab auf Lager produziert hatte, hielt sich der Ausfall in Grenzen: „Es war stressig, aber es hat sich gelohnt“, sagen Ulrich Lohr (68) sowie seine Söhne Christoph Lohr (43) und Jürgen Hildebrandt (26).

„Jetzt haben wir einen guten Standort mit guter Anbindung.“

Die 1977 gegründete Firma Ulrich Lohr hatte an ihrem angestammten Standort in Solingen keine Erweiterungsmöglichkeiten mehr. Das 2500 Quadratmeter große Werksgelände mit 650 Quadratmetern umbautem Raum lag in einem Landschaftsschutzgebiet. Da von der Solinger Wirtschaftsförderung nur wenig Vorschläge gekommen seien, suchte die Inhaber-Familie in einem Umkreis von sechs Kilometern nach einer Ausweichmöglichkeit — und fand sie im Gewerbegebiet Hilden-Ost.

Für den Unternehmensgründer Ulrich Lohr, der sich mit dem Umzug aus dem operativen Geschäft zurückgezogen hat und seinen geschäftsführenden Söhnen nun beratend zur Seite steht, schließt sich der Kreis: „Ich habe 200 Meter von hier bei Bremshey den Beruf des Werkzeugmachers gelernt“, berichtet er.

1977 gründete Lohr seinen Betrieb in Solingen, zehn Mitarbeiter hat er mittlerweile. Sie stellen Federn, Stanz- und Biegeteile für die Automobil-, Elektro- und Beschlagindustrie her. Wirtschaftsförderer Peter Heinze freut sich über den Neuzugang, der ein ehemaliges Gebäude der Firma Giesen belegt. Auch Christoph Lohr und Jürgen Hildebrandt sind zufrieden: „Für die nächsten zehn, 15 Jahre haben wir gut vorgesorgt.“ arue

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