Kleine Detektive ganz groß

„Mord im Fabry-Museum“-Aktion begeistert Kinder.

Hilden. Wildes Gewimmel auf dem Hof des Wilhelm-Fabry-Museums. Die Aufklärung des Mordfalles im Rahmen der Ferienaktion, steht kurz bevor. Zum siebten Mal haben kleine Detektive zwischen neun und zwölf Jahren eine Woche nach Hinweisen für den Mord an Puppe Amalia von Weißhaar geschnüffelt. Geleitet wurde die Aktion auch in diesem Jahr von Walther Enßlin und Roswitha Dickenscheid-Simon.

Nachdem die Leiche aus Pappmaché am vergangenen Montag von den zwölf Teilnehmern gefunden wurde, konnte die Suche nach Beweisstücken losgehen. Der zehnjährige Moritz erzählt, dass auf dem Tisch an dem die Leiche saß, sehr giftige Pflanzen standen. Da lag der Verdacht nahe, dass die arme Amalia vergiftet wurde. Die Kombination aus der Suche nach dem Mörder und kleinen wissenschaftlichen Experimenten, machte die Aktion besonders spannend.

Mit einer Spurensuche entlang der Itter, kamen die Kinder dem Täter immer näher. Durch weitere chemische Tests und akribische Untersuchungen des Tatorts, kamen die kleinen Schnüffler dem Täter auf die Schliche: Die Tote hatte in ihrem Jackenärmel noch ein Foto eines Motorrads, was Betreuer Arne Hüneke sein Eigen nennt. Nach dem Abgleichen von Fingerabdrücken konnte der 22-Jährige die Tat nicht mehr leugnen.

Der Mörder war die ganze Woche unter den kleinen Detektiven und hat die Suche mit angesehen, fasst Leiterin Dickenscheid-Simon zusammen. Nach dieser Woche reiht sich Arne Hüneke in die Reihe der Mörder der „Mord im Wilhelm-Fabry-Museum“-Aktion ein.

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