Mehr Fläche zur Erholung

Nach Angaben des statistischen Landesamtes ist die Erholungsfläche in Haan massiv gewachsen.

Mehr Fläche zur Erholung
Foto: Dirk Thomé

Hilden/Haan. Die Siedlungs- und Verkehrsfläche ist in Haan von 2004 bis 2014 um 15,8 Prozent gestiegen. Zum Vergleich: In Hilden sind es im gleichen Zeitraum 7,3 Prozent. Das teilt das statistische Landesamt Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT NRW) mit. Zur Erhebung dieser Daten hat es Informationen der Katasterämter herangezogen.

Die Zahlen geben interessante Informationen darüber, wie welche Flächen in einem Stadtgebiet genutzt werden und ob sie im Zehnjahreszeitraum wachsen oder schrumpfen. So ist in Haan beispielsweise die Landwirtschaftsfläche um 21,5 Prozent geschrumpft. In Hilden waren es sogar minus 27,2 Prozent. Die Waldfläche ist in Haan hingegen um 18,1 Prozent gestiegen. In Hilden waren es zum gleichen Zeitraum plus 8,8 Prozent.

Als so genannte Erholungsfläche werden in Haan aktuell 6,8 Millionen Quadratmeter ausgewiesen. Das sind 184,6 Prozent mehr als noch zehn Jahre zuvor. In Hilden sind es aktuell 1,5 Millionen Quadratmeter, 56,2 Prozent mehr als noch 2004. Allerdings machen diese Erholungsflächen in Haan einen Anteil an der Gesamtfläche von gerade 8,1 und in Hilden von 5,6 Prozent aus.

Gebäude- und Freiflächen, zu denen auch gewerblich genutzte Gebäude wie zum Beispiel Fabriken gehören, haben in Haan um vier Prozent auf 6,8 Millionen Quadratmeter zugenommen. Der Bestand an Betriebsflächen, zu denen unbebaute gewerbliche Immobilien wie Lagerflächen gehören, ist um 31,5 Prozent gesunken.

Zum Vergleich: In Hilden ist der Umfang an Gebäude- und Freiflächen um 4,6 Prozent auf 10,2 Millionen Quadratmeter gestiegen, der Bestand an Betriebsflächen ist hingegen um 46,5 Prozent auf 67.000 Quadratmeter gesunken.

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