Stadtgeschichte: Drei neue Denkmale bereichern Hilden

Gebäude wie das Kutscherhaus dokumentieren die Stadtgeschichte.

Stadtgeschichte: Drei neue Denkmale bereichern Hilden
Foto: Archiv Dirk Thomé

Hilden. Die Denkmalliste in Hilden ist um drei Gebäude gewachsen. Als Nummer 70, 71 und 72 werden darin nun auch das alte Kutscherhaus an der Hofstraße 6, die Hofstelle Kesselsweier und das Wohnhaus Ellerstraße 12 geführt. Tatsächlich ist die Liste noch länger, denn allein unter der Nummer 39 werden darin 29 Grabstätten auf dem Hauptfriedhof geführt.

Die Neuzugänge reihen sich in eine Liste von denkmalwürdigen Gebäuden ein, die am 25. Juli 1974 eröffnet wurde. An diesem Tag wurden die Häuser am Markt 2 und 4 unter Schutz gestellt.

Vom Hildener Künstler Willy L. Bitter kam der Vorschlag, das 1902 erbaute Kutscherhaus des Fabrikanten Fritz Gressard unter Schutz zu stellen. Der Verein Haus Hildener Künstler hat dort seit den 1980er-Jahren sein Domizil. Dass die Denkmalschützer dem Vorschlag folgten, hat vor allem einen Grund: „Das Gebäude ist für Hilden in seiner baulichen Anlage, seiner Architektur und der ehemaligen Nutzung einmalig.“

Volkskundliche und städtebauliche Gründe haben die Denkmalschützer dazu bewogen, die erhaltenen Gebäude der Hofstelle Kesselsweier unter Schutz zu stellen. Sie dokumentieren die ländliche Vergangenheit Hildens und sind bedeutend für die Geschichte des Menschen und der Stadt.

Für den Erhalt des Wohnhauses an der Ellerstraße 12 gibt es laut Denkmalbehörde architekturgeschichtliche und städtebauliche Gründe: Das 1908 gebaute Haus dokumentiert die Wohn- und Lebensweise zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Hilden.

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