Vornamen-Statistik: Marie und Elias liegen in Hilden vorn

455 Neugeborene mit 446 verschiedenen Vornamen.

Hilden. Marie und Elias sind die häufigsten Vornamen der Kinder, die im vergangenen Jahr im St. Josefs Krankenhaus zur Welt gekommen sind. Marie taucht in der Vornamenstatistik des Standesamtes neunmal, Elias achtmal auf. Auf den nächsten Plätzen folgen Sophie (8) und Charlotte (6) sowie Ben (7) und Maximilian (6).

Damit liegen die Hildener Eltern nicht ganz im bundesweiten Trend. Lea, der im vergangenen Jahr in Deutschland beliebteste Mädchenname, rangiert mit fünf Nennungen in Hilden auf Platz vier — gemeinsam mit Anna, Hanna und Melina. Hanna und Hannah liegen bundesweit auf Platz drei. Neugeborene mit den Namen Hanna (5) und Hannah (2) gibt es in Hilden siebenmal. Der bundesweit bei den Mädchen auf Platz zwei liegende Name Emma liegt in Hilden auf Platz 17 mit drei Nennungen.

Bei den Jungen wurden die meisten Neugeborenen in Deutschland im vergangenen Jahr auf den Namen Ben getauft. Auf Platz zwei folgen Luca/Luka. In Hilden reicht es für diese Vornamen gemeinsam mit Alexander und Amin für Platz vier (Luca/5) und den geteilten 50. Platz (Luka/1). Paul, der bundesweit auf Platz drei liegt, erreicht in Hilden mit drei Nennungen den geteilten siebten Platz.

Insgesamt 455 Kinder wurden im vergangenen Jahr im Hildener Krankenhaus geboren. 2012 war damit nach Angaben von Monika Molder, Teamleiterin im Standesamt, „ein normales Jahr“. 227 verschiedene Vornamen tauchen bei den Mädchen auf — und 219 Jungennamen. Dabei gibt es manchmal nur leichte Nuancen bei der Schreibweise. So gibt es etwa je einmal den Mädchen-Namen Zoe, Zoé und Zoë.

Auch exotische Namen gibt es in der Statistik. So hat beispielsweise ein Elternpaar ihrem Sohn den Namen Godpower gegeben. „Solch ein Name ist aber nur in Verbindung mit einem Zweitnamen möglich“, sagt Molder.

Zwei Vornamen tragen insgesamt 152 Neugeborene des vergangenen Jahres, 15 Kinder haben drei Vornamen und ein Kind sogar noch mehr. Wie die Eltern ihre Kinder in diesen Fällen rufen, bleibt ihnen überlassen. Denn die früher übliche Betonung des Rufnamens gibt es nicht mehr. „Alle Namen stehen gleichwertig nebeneinander“, sagt Molder.

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