Hybrid-Fahrzeug überzeugt

Alternative Antriebskonzepte bei Fahrzeugen liegen im Trend. Vor knapp einem Jahr brachte Mitsubishi mit dem Outlander PHEV den ersten Allrad-SUV als Plug-in-Hybrid auf den deutschen Markt. Und dieser fand direkt einen reißenden Absatz.

Kein Wunder, denn der Outlander verbindet auf innovative Art die Umweltfreundlichkeit von Elektroantrieben mit dem Aktionsradius und den Fahrleistungen konventioneller Verbrennungsmotoren.

„Hybrid-Fahrzeuge sind im Kommen und eine gute Alternative zu rein elektrischen Fahrzeugen“, sagt Bernd Herring vom Autohaus Herring in Wülfrath, der selbst einen Outlander fährt und begeistert ist. „Das Fahrzeug ist sensationell“, schwärmt Herring, der nach eigener Aussage für 1000 gefahrene Kilometer gerade einmal 30 Euro ausgibt. Vor allem im Kurz- und Mittelstreckenbereich hat der Outlander seine Stärken. Rein elektrisch hat er laut Herstellerangaben einen Aktionsradius von etwas mehr als 50 und eine Gesamtreichweite von mehr als 800 Kilometern.

Bernd Herring

Das Antriebskonzept des Outlander ist durchdacht. Für die jeweils bestmögliche Balance aus Leistung und Effizienz sorgen verschiedene Konfigurationen. Kernstück des Hybridsystems sind zwei Elektromotoren mit jeweils 60 kW/82 PS an Vorder- und Hinterachse, mit denen im rein elektrischen Modus eine Höchstgeschwindigkeit bis zu 120 km/h erreicht werden kann, sowie ein 89 kW/121 PS starken Zweiliter-Benzinmotor. Dieser dient zum einen als Generator zum Batterieaufladen, zum anderen schaltet er sich bei entsprechendem Leistungsbedarf zu.

Die Batterie ist beim Aufladen an einer Haushaltssteckdose nach rund fünf Stunden vollständig geladen, an einem Schnellladegerät nimmt dieser Vorgang sogar nur etwa 30 Minuten in Anspruch (80 Prozent Ladung). Unterwegs kann der Benzinmotor zum Laden des Akkus eingesetzt werden, beim Bremsen und im Schubbetrieb arbeiten die Elektromotoren ebenfalls als Generatoren und tragen zur Stromerzeugung bei.

Aber der Outlander kann noch mehr: Es besteht sogar die Möglichkeit, das Fahrzeug als mobilen Stromversorger zu nutzen. Denn gespeicherte elektrische Energie kann über eine Entladeeinheit an jeden beliebigen Stromversorger angeschlossen werden.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort