Herbstmarkt der Richrather Geschäftsleute

Die Gemeinschaft Richrather Geschäftsleute zeigte auf dem Herbstmarkt, was der Einzelhandel zu bieten hat.

Langenfeld. Ganz Richrath schien auf den Beinen, um die siebte Auflage des Herbstmarktes der Gemeinschaft Richrather Geschäftsleute (GRG) nicht zu verpassen. Der Wettergott hatte ein Einsehen, nicht einen Regentropfen bekamen die Besucher ab.

14 Geschäftsleute hatten im Schatten von St. Martin ihre Stände aufgebaut. Verlockende Düfte stiegen von der Bäckerei Jung oder dem Spießbraten der Metzgerei Herweg in die Nase, die Handwerker lockten mit Informationen, wie Haus und Wohnung schöner zu gestalten sind. Von der Eröffnung bis zum Moment, in dem die Tombola mit zehn Gutscheinen über jeweils 100 Euro, drei Präsentkörbe von Edeka und Karten für die Gala-Nacht in der Stadthalle verlost wurden, herrschte lebhafter Betrieb. Bei der Verlosung konnte auf dem Kirchenvorplatz kaum der sprichwörtliche Apfel auf den Erdboden fallen.

Gerda Mauer, Inhaberin des Nagelstudios am Frankenplatz, war zum ersten Mal mit einem Infostand beim Herbstmarkt dabei. Seit sechs Jahren führt sie das gut gehende Geschäft, Tochter Cornelia hilft ihr dabei. „Viele fragen nach neuen Modetrends, welche Farben aktuell sind. Gepflegte Hände und Fingernägel sind doch die Visitenkarten des Menschen“, sagte Mauer.

Fazit des Vorsitzenden der Gemeinschaft Richrather Geschäftsleute, Thomas Engelen.

Bei Zweirad-Kleefisch weckten mehrere sogenannte e-Bikes, Elektro-Fahrräder, das Interesse vieler Besucher. Der Experte wurde auch von Christel Bollmer begrüßt und angesprochen. „Als mein Mann vor zwei Jahren starb, habe ich den Wagen verkauft und mir ein Elektro-Fahrrad angeschafft, mit dem ich die Wege in die Stadtmitte oder nach Hilden sehr gut bewältigen kann“, sagte die 82-Jährige.

Optiker Marcus Hebels Stand informiert über neue Gleitsicht-Kontaktlinsen und berät über Spezialgläser, die die Arbeit am Computer erleichtern. Der Maler Rolf Bönert hat viele Motive aus dem heimatlichen Richrath mitgebracht, die auf kleinere Drucke, Kalender oder Postkarten übertragen worden sind. Besonders beeindruckend: Die alte Kirche in Richrath in Öl gemalt.

In Claudias Haarstudio werden nicht nur Ratschläge über die günstigste Frisur erteilt, sondern auch gern ein Glas Glühwein zum Plausch angenommen. So erschloss sich dem Besucher ein vielfältiges Bild der Geschäftswelt des Ortsteils. Und schließlich luden auch die kulinarischen Angebote zum Verweilen unter den kleinen Zelten ein. Edeka lockte mit Mettwürstchen, mit Reibekuchen und Currywurst, die Metzgerei Herweg mit Spießbraten und deftigem Grünkohl, am Stand der Bäckerei Jung stand der Chef selbst und hatte alle Hände voll zu tun, um die Nachfrage nach seinen Flammkuchen zu erfüllen.

Maler- und Elektromeister Thomas Engelen präsentierte nicht nur alles rund ums Renovieren und Instandhalten, sondern hatte als Vorsitzender der GRG viel Zeit in die Organisation des Herbstmarktes investiert. „Es hat sich gelohnt“, war sein knappes Fazit.

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