Junge Mutter gesteht Einbruchserie

Die Drogenabhängige soll mehrere Straftaten im „zweistelligen Bereich“ begangen haben, sagt die Polizei.

Langenfeld/Monheim. Die Einbruchserie, die die Polizei seit drei Monaten in Langenfeld und Monheim in Atem hält, ist geklärt. Wie die Mettmanner Kreispolizei am Freitag mitteilte, haben die Ermittler eine 31-jährige Monheimerin überführt. Die drogenabhängige Mutter zweier Kinder brach demnach seit Anfang September in zahlreiche Schulen, Kindergärten und Geschäftsräume ein. Die Frau ist geständig.

Gefasst wurde die 31-Jährige auf frischer Tat, nämlich bei einem Einbruch in einen Friseursalon an der Monheimer Heinestraße in der Nacht zum 18. November. Die Monheimerin hatte laut Polizei einen Rucksack bei sich, in dem sich Bargeld und erbeutete Gegenstände aus mehreren zurückliegenden Einbrüchen befanden.

Bei der Durchsuchung von zwei Wohnungen, zu denen die mutmaßliche Täterin Zugang hatte, fanden sich nach Angaben der Ermittler diverse Elektrogeräte aus und Schlüssel zu Räumlichkeiten, in die eingebrochen worden war. Aufgrund des Beweisdrucks legte die junge Frau ein umfangreiches Geständnis ab. Der Haftrichter in Düsseldorf erließ einen Haftbefehl, setzte diesen aber unter Auflagen außer Vollzug.

Ein Teil des sichergestellten Diebesguts wurde den rechtmäßigen Eigentümern inzwischen zurückgegeben, berichtet die Polizei. Die Ermittlungen, gerade was die Zuordnung einzelner Straftaten betrifft, würden jedoch noch einige Zeit andauern. Die Ermittler schließen nicht aus, dass sich die Gesamtzahl der Straftaten, die auf das Konto der 31-Jährigen gehen, im „mittleren zweistelligen Bereich“ bewegt. gut

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