Laster kippt um: 63-Jähriger stirbt in Wülfrather Kalksteinbruch

Wülfrath. Auf dem Betriebsgelände Flandersbach von Rheinkalk kam es am Donnerstagmorgen zu einem tödlichen Unfall. Ein 63-jähriger Ratinger wurde gegen 9.45 Uhr im Fahrerhäuschen seines Kippladers von einem zweiten Laster eingeklemmt.

Solche SKWs sind in den Steinbrüchen von Rheinkalk im Einsatz. Ein Reifen ist größer als ein ausgewachsener Mensch.

Solche SKWs sind in den Steinbrüchen von Rheinkalk im Einsatz. Ein Reifen ist größer als ein ausgewachsener Mensch.

Foto: Daniel Neukirchen

Wie der tonnenschwere LKW einfach umfallen konnte, wurde bis in die Abendstunden von Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft ermittelt.

Wie die Kreispolizei mitteilte, wurde der Fahrer des umgekippten Lasters schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. „Es besteht aber keine Lebensgefahr“, sagte ein Polizeisprecher der WZ. Bei dem verstorbenen Mann handelte es sich laut Lhoist (Rheinkalk) um einen Mitarbeiter eines externen Dienstleisters. Das Unternehmen unterstütze die zuständigen Behörden bei der Aufklärung.

Der Unfall sei beim Entladen passiert. Bislang ist noch völlig unklar, welche irregulären Faktoren dazu geführt haben, dass es bei diesem alltäglichen Vorgang in dem Steinbruch an der Rützkausener Straße zu einem solchen Unfall kommen konnte.

Nicolas Dethier, Cluster Manager bei Lhoist Westdeutschland, nahm am Mittag Stellung zu dem Vorfall: „ Sicherheit hat für uns oberste Priorität. Wir sind von diesem Unfall zutiefst erschüttert. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie und bei seinen Kollegen, die soeben einen furchtbaren Verlust erfahren haben.“

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