Hochsaison für Heimwerker

Recyclinghof bekommt viel Grünschnitt und Bauschutt.

Nun herrscht Hochsaison auf dem Recyclinghof: Neben den Grünabfallbergen und großen Sperrmüllmengen werden jetzt insbesondere Bauschutt und Baumischabfälle angeliefert. Der Mai gilt als Spitzenmonat für alle emsigen Heimwerker.

Zu ihnen gehört Manuela Flocken. Sie brachte gestern Vormittag einen ganzen Kofferraum voller Bauabfälle zum Gelände an der Teichstraße. „Wir renovieren gerade“, erzählte Flocken. Insgesamt dreieinhalb Jahre Umbauarbeiten liegen bereits hinter ihr. Insofern sei sie nicht nur im Mai ein häufiger Gast auf dem Recyclinghof. „Wir haben uns den Monat nicht speziell ausgesucht.“

Dennoch scheint es momentan viele zu reizen, ihre Wohnung umzugestalten oder den Garten auf Vordermann zu bringen. Pausenlos fahren Autos vor, die bis oben hin mit säckeweise Müll beladen sind. Koordiniert wird der Ablauf von den Mitarbeitern des Baubetriebshofs. „Im Moment ist jeden Tag wahnsinnig viel los“, so Mitarbeiter Andreas Neumann. Da müsse alles schnell gehen, damit sich kein Autostau bildet. „Dafür machen wir in dieser Zeit auch einen guten Umsatz“, berichtet Neumann.

Abliefern können die Kunden auf dem Recyclinghof fast alles. Reiner Bauschutt, Bauholz und Baumischabfälle werden täglich von montags bis samstags (außer dienstags) angenommen. Hierbei gilt es zu beachten, dass reiner Bauschutt grundsätzlich keine Verunreinigungen wie Kleber- und Verpackungsreste, Styropor, Tapeten, Holz und andere Störstoffe enthalten darf. Ansonsten handelt es sich um verunreinigten Bauschutt, der als Baumischabfall entsorgt werden muss.

Für die Annahme von Bauschutt und Baumischabfällen wird eine Sondergebühr erhoben. Dahingegen ist die Entsorgung von Altpapier, Elektro- und Metallschrott sowie Sperrmüll kostenfrei. Auch Schadstoffe werden ohne Gebühr angenommen, können allerdings nur samstags abgegeben werden.

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