Stichwahl in Mettmann Letzte Fragen an die Kandidaten

In einem zweiteiligen Interview beantworten Thomas Dinkelmann und Norbert Danscheidt einige Fragen dazu, was sie als Bürgermeister befähigt und welche Ziele sie haben.

Mettmann. Am Sonntagabend hat Mettmann einen neuen Bürgermeister. Thomas Dinkelmann (unabhängig) hatte bei der Hauptwahl mit 37,7 Prozent die Nase vor. Norbert Danscheidt (CDU) kam auf 32,6 Prozent. Beide gehen nun in die Stichwahl. Wir haben den Kandidaten noch einmal auf den Zahl gefühlt. Hier lesen Sie die Antworten zum ersten Teil der Interviewreihe .

Warum soll ich Sie wählen?

Danscheidt: Sie wählen mit mir einen Bürgermeister, der für die Probleme der Bürger ein offenes Ohr hat und sich für konkrete Lösungen einsetzen wird. Dabei werde ich unter anderem die Themen Entwicklung der Innenstadt und Verbesserung der Verkehrssituation angehen, um die Lebensqualität in unserer Stadt weiter zu verbessern. Es muss wieder Spaß machen, in der Innenstadt bummeln und einkaufen zu gehen. Dabei muss auch die Oberstadt mit einbezogen werden, denn hier schlägt das Herz unserer Stadt. Darüber hinaus gibt es eine Reihe weiterer „Brennpunkte“ in unserer Stadt wie die Finanzen, die Wohnungsversorgung und natürlich auch die Integration der Flüchtlinge, die ich gerne gemeinsam mit den Fraktionen des Rates angehen möchte. Dafür möchte ich das Verhältnis zu den Fraktionen verbessern und mehr Vertrauen für die gemeinsame Arbeit zugunsten der Stadt Mettmann und ihrer Bevölkerung schaffen.

Dinkelmann: Meine Erfahrungen und Kompetenzen in den Bereichen Kommunalverwaltung, Personalführung und Lokalpolitik bilden in Verbindung mit meinem langjährigen ehrenamtlichen Engagement in Mettmann die Voraussetzungen für Erfolg im Amt des Bürgermeisters. Meine Parteiunabhängigkeit schafft dazu die nötige Unvoreingenommenheit, um für alle Bürgerinnen und Bürgern da zu sein. Von meiner Unabhängigkeit werden alle profitieren.

Was können Sie besser, als der andere?

Danscheidt: In den letzten 15 Jahren konnte ich als Beigeordneter und Erster Beigeordneter der Stadt Hilden eine umfangreiche Verwaltungs- und vor allem Führungserfahrung sammeln. Themen wie Verwaltungsorganisation, Wirtschaftsförderung, Stadtentwicklung und Finanzen sind mir vertraut und ich kann hierzu auf zahlreiche Erfolge blicken. Diese Erfahrung möchte ich gerne auch in meiner Heimatstadt Mettmann einbringen, zum Wohl unserer Stadt.

Dinkelmann: Ich kenne ihn zu wenig, um das beurteilen zu können. Die Entscheidung müssen die Wählerinnen und Wähler treffen. Allein die langjährigen Erfahrungen in Verwaltung und Personalführung erscheinen als Parallelen.

Sie hatten bei der ersten Wahl einen Vorsprung! Können Sie den halten?

Dinkelmann: Das wird wesentlich von der Wahlbeteiligung abhängen. Wenn sie etwa im Rahmen der Wahl vom 13. September bleibt, sehe ich gute Chancen, den Vorsprung zu halten.

Sie hatten bei der letzten Wahl einen Rückstand. Können Sie aufholen?

Danscheidt: Selbstverständlich! Ich habe bei der Bürgermeisterwahl am 13. September einen Etappensieg erreicht, aber noch nicht den Wahlsieg. Es ist gelungen, zwei Kandidaten aus dem Rennen zu werfen und in die Stichwahl einzuziehen. Leider kann ich dort nicht von der Poleposition aus starten, sondern liege hinter meinem Mitbewerber. Umso mehr gilt es nun dafür zu kämpfen, am 27.9. so viele Mettmannerinnen und Mettmanner wie möglich an die Wahlurne zu bringen und für Norbert Danscheidt als Bürgermeister zu gewinnen.

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