St. Josef-Krankenhaus erzeugt selbst Energie

Dass umweltfreundlich nicht gleich mit mehr Kosten verbunden ist, zeigt die zu erwartende Amortisation nach drei Jahren.

Haan. Zum 1. August gehen in sechs Einrichtung der Kplus-Gruppe — Medizin und Pflege in katholischer Trägerschaft — umweltfreundliche Blockheizkraftwerke (BHKW) in Betrieb. Damit produziert das Unternehmen etwa 60 Prozent des benötigten Stroms künftig selbst. Die dabei von den Gasmotoren produzierte Abwärme deckt mehr als die Hälfte des Wärmebedarfs für Heizung und Warmwasser ab.

Rund 1,8 Millionen Euro haben die Bauarbeiten für drei Altenheime in Leverkusen, Monheim und Düsseldorf sowie das St. Remigius-Krankenhaus Opladen gekostet. Hinzukommen BHKW in den Krankenhäusern St. Josefs in Hilden und St. Josef in Haan. „In Haan ist gleichzeitig die längst fällige Umstellung von Heizöl auf Erdgas erfolgt“, berichtet Torsten Kanitz, technischer Leiter der Kplus-Gruppe.

Dass umweltfreundlich nicht gleich mit mehr Kosten verbunden ist, zeigt die zu erwartende Amortisation nach drei Jahren. Die BHKWs sparen 26 Prozent Primärenergie und vermeiden so rund 900 Tonnen an CO2-Emissionen. 300 Tonnen kommen durch die Brennstoffumstellung in Haan hinzu. „Damit kommen wir unserer Verantwortung gegenüber Gesellschaft und Umwelt nach“, freut sich Wolfram Bannenberg, Geschäftsführer der Kplus-Gruppe über die Investitionen.

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