Ab September will die Stadt die Infostudios umbauen

Monheim. Für rund 1,85 Millionen Euro (einschließlich Nebenkosten) hat die Stadt im Februar die Infostudios an der Robert-Bosch-Straße gekauft. „Die notarielle Beurkundung fand in der Woche nach der Ratssitzung statt, wo wir uns das Okay der Politik geholt haben“, berichtet Bürgermeister Daniel Zimmermann.

Eine Übergangsfrist gewährt dem Voreigentümer die Gelegenheit, seine technischen Einbauten auszumontieren, im September wird er das Gebäude übergeben. Ein grobes Nutzungskonzept für das neue Betriebshof-Gelände steht bereits. „Für den Umbau planen wir etwa 4,5 Millionen Euro“, so Zimmermann. Das Grundstück ist 7500 Quadratmeter groß, die Halle misst 1400 Quadratmeter, dazu kommt ein dreigeschossiger Bürotrakt mit 1000 Quadratmetern Nutzfläche.

Natürlich werde die Verwaltung auch den Prüfauftrag der CDU ausführen, die Kosten für einen Neubau des Betriebshofes gegenzurechnen. „Aber die Kalkulation, die die CDU dazu angestellt hatte, ist so nicht haltbar“, sagt Zimmermann. Man könne nicht so tun, als sei es mit einem bloßen Hallenbau für 1,5 Millionen Euro getan. Man müsse ja noch den Grundstückswert einrechnen und die zahlreiche Einbauten. „Überhaupt: Wenn wir die Immobilie nicht für den Betriebshof verwenden, hätte es keinen Sinn gehabt, sie zu erwerben“, so Zimmermann.

Insofern hofft der Bürgermeister, dass der Rat das Umbaukonzept nach den Sommerferien absegnet. Das Mietverhältnis an der Siemensstraße endet 2017. Ab Herbst kann mit den Umbauarbeiten am neuen Standort begonnen werden. Der Umzug ist für 2016 geplant, ein halbes Jahr müsse man rechen, um alle Einbauten in den Hallen an der Siemensstraße zurückbauen und sie besenrein übergeben zu können.

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