<strong>Langenfeld. Die Bilder gleichen sich: Die NRW-Landesregierung sucht nach einem knackigen Werbe-Slogan für eine Standortkampagne und Langenfeld tut das auch. Die Opposition im Landtag und der kleine Koalitionspartner FDP fühlen sich von der CDU nicht ausreichend informiert. In Langenfeld wurden die Pläne bisher nur von der von Bürgermeister Magnus Staehler (CDU) geführten Verwaltung voran getrieben. Diese Überlegungen sind offenbar schon weit gediehen, denn der Hauptausschuss soll am nächsten Dienstag auf die Schnelle der Bereitstellung von über 42000Euro für die neue Standortwerbung zustimmen.

Das Langenfelder L-Logo erscheint nicht mehr zeitgemäß

"Ausgangspunkt war die Überlegung, ob unser grünes L. noch zeitgemäß ist, oder ob wir es durch ein neues Logo, verbunden mit einem griffigen Slogan, ersetzen sollten", sagt Bülent Arslan. Als Citymanager betreut er die Entwicklung einer neuen Marke. "Wir wollen eine Linie in unseren Auftritt nach außen bringen. Egal, ob es sich um Publikationen von Stadt, Stadtbibliothek, VHS, der Schauplatz GmbH, Kommit oder Stadtentwicklungsgesellschaft handelt, es muss sofort erkennbar sein, dass es sich um eine Familie handelt", so Arslan. Langenfeld gelte als wirtschaftsstarke, dynamische und lebensfrohe Gemeinde, das müsse das neue Stadt-Logo ebenso zum Ausdruck bringen wie der neue Werbespruch. Mindestens drei Alternativen sollen für den Slogan entwickelt werden. Arslan: "Dabei suchen wir auch externen Rat."

Wie der Spruch lauten könnte, will er nicht sagen. Nur so viel steht für Arslan fest: "Bevor ich Langenfeld Ende März 2008 verlasse, muss die Sache erledigt sein." Auf die Frage, ob der Slogan etwas mit der völligen Entschuldung zu tun haben könnte, antwortet Arslan: "Wir gehören zu den erfolgreichsten Städten der Republik, das sollten wir auch nach außen hin dokumentieren."