Hilden: Schätze auf vier Rädern

Fest: Autoschau und Trödelmarkt locken viele Familien in die Stadt. Das neue Konzept der Veranstaltung überzeugt.

Hilden. Es war einiges los am gestrigen Sonntag. Zu Muttertag und Landtagswahl haben sich in Hilden noch der beliebte Trödelmarkt am Fegro-Großmarkt sowie die Gebrauchtwagenausstellung mitsamt Rahmenprogramm für die ganze Familie auf Nové-Msto-Platz und Altem Markt gesellt.

Letzteres hatte demnach keinen leichten Stand gegenüber solcher Konkurrenz, konnte sich dank neuem Konzept und buntem Unterhaltungsprogramm allerdings durchaus bewähren. Ute Ackermann von der gleichnamigen Marketingagentur zeichnete erstmals für die Ausrichtung verantwortlich und war mit Ablauf und Organisation zufrieden: "Ich denke, dass die Leute sich hier absolut wohl fühlen und Abwechslung erleben. Die Kinder haben in jedem Fall viel Spaß, und durch den Gebrauchtwagenmarkt ist die Veranstaltung auch für die Eltern interessant."

Die Solingerin sorgte dafür, dass der Markt diesmal nicht zeitgleich mit einem Einkaufssonntag verbunden war. "Wir wollten die Veranstaltung gezielt loslösen und ihr ein eigenes Profil verschaffen. Es soll ein sehr autospezifischer Tag sein, verbunden mit einem angemessenen Rahmenprogramm."

Ganz bewusst wurde der Schwerpunkt auf Familienfreundlichkeit gelegt, um das Publikum trotz oder gerade wegen des Muttertags anzulocken. "Hervorzuheben ist dabei die gute Zusammenarbeit mit dem Stadtmarketing Hilden und dem Spielmobil der Stadt, das einmal mehr vielfältige Möglichkeiten zum Toben und Spielen bot. Etwa eine Torwand, Hüpfburg sowie Möglichkeiten zum Malen und Zeichnen."

Die Interessengemeinschaft Hildener Autohäuser (IGHA), die den Markt in den vergangenen Jahren selbst ausrichtete, war mit Umfang und Resonanz ebenfalls zufrieden. Knapp zehn, größtenteils gewerbliche Markenhändler, vereinzelt aber auch private Anbieter, stellten insgesamt 140 Autos aller Preisklassen aus. Die Palette reichte vom aktuellen 3er BMW bis hin zu einem nostalgisch anmutenden Audi aus den 1980er-Jahren.

Fein rausgeputzt waren sie alle, sowohl äußerlich als auch hinsichtlich einmaliger Sonderkonditionen, die eigens für die Ausstellung angeboten wurden. Finanzierungen, Garantiepakete und sonstige Rabattmöglichkeiten riefen reges Interesse hervor und luden zu einigen Testfahrten ein. Das eine oder andere Geschäft wurde dementsprechend auch direkt vor Ort abgeschlossen.

Abgerundet wurde das Angebot von der gastronomischen Versorgung. Am Imbissstand war von Fisch bis Fleisch für jeden Geschmack etwas dabei, und der Förderverein der Adolf-Kolping-Schule bot nebenan zum Nachtisch Kaffee, Waffeln und Kuchen an.

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