Kunst und Kultur sollen die Bauphase erträglich machen

Ein buntes Programm soll das Geschäft in Monheim ankurbeln.

Kunst und Kultur sollen die Bauphase erträglich machen
Foto: nn

Monheim. Die dritte Baustelle in Monheims Innenstadt rückt immer näher. „Wir haben bei den Bauarbeiten am Busbahnhof und am kleinen Kreisverkehr am Rathausvorplatz schon unsere Erfahrungen gesammelt“, sagt Bürgermeister Daniel Zimmermann. Der Unmut der anliegenden Einzelhändler war nicht nur bei den Baustellenbegehungen spürbar. Deswegen soll es bei der nächsten Bauphase anders werden. „360 Grad Heimat“ heißt die Veranstaltungsreihe, die das Geschäft auch während der Bauarbeiten ankurbeln soll.

Vom Ende der Sommerferien bis zum Anfang der Herbstferien wird es an jedem Samstag ein buntes Programm geben. „Themengeber ist die Baustelle, die wir positiv begleiten wollen“, sagt Citymanagerin Estelle Dageroth: „Wir wollen die Monheimer trotz Lärm und Dreck in die Innenstadt holen.“

Los geht es am 16. August mit der Auftaktveranstaltung „360 Grad Freiraum: Crossover am Bauplatz“. Kunst und Kultur stehen dort im Fokus, es wird Baustellentheater und einen Poetry Slam geben. Am zweiten Samstag, 23. August, heißt es „Fit im Bauabschnitt“ unter anderem mit einem Baustellenparcours. Der 30. August widmet sich den Beratungsangeboten der Stadt, am 6. September wird es interkulturell und am 13. September werden die ansässigen Einzelhändler und Friseure mit einer Modenschau mit einbezogen.

Der „Ab in die Mitte Tag“ wird am 20. September gefeiert. „An diesem Samstag geht es um die historische Stadtentwicklung, aber auch um die aktuellen und zukünftigen Projekte“, sagt Dageroth. Alle Veranstaltungssamstage werden von einem Kamerateam begleitet, so dass zum Abschluss am 27. September ein kleiner Film gezeigt werden kann. „Wir hoffen, dass die Einzelhändler mitmachen und unter Umständen auch ihre Samstagsöffnungszeiten anpassen“, sagt Dageroth.

Finanziert wird das Ganze durch die Landesinitiative „Ab in die Mitte“, bei dem die Stadt mit Hilfe der Agentur Noah ein Preisgeld von 35 000 Euro gewonnen hat. Insgesamt soll für die Veranstaltungsreihe 55 000 Euro in die Hand genommen werden, der Restbetrag von 20 000 Euro kommt aus Sponsorengeldern und einem Eigenanteil der Stadt.

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