Friedrichstraßenfest in den Mai

Zum vierten Mal wird beim Friedrichstraßenfest in den Mai getanzt. Die Tombola soll Geld für Sitzbänke einbringen.

Haan. An einem gut angekommenen Konzept etwas zu ändern ist offensichtlich nicht Sofia Papapetrous Sache. Die Wirtin der Friedrichstuben kündigt das vierte Friedrichstraßenfest mit Tanz in den Mai an. Musikprogramm und Tombola, Tanzgruppen und Stände der Vereine hat die 46-Jährige auf Notizzetteln organisiert. Die Namen auf den Plakaten lesen sich wie eine Wiederholung des Fests vom vergangenen Jahr.

Nur der Maibaum soll dieses Mal größer ausfallen. „Ich habe gesagt: Der muss riesig sein. Mindestens zehn Meter hoch“, sagt Papapetrou. Damit wäre er doppelt so groß wie die Birke, die 2011 zum ersten Mal den Gehsteig gegenüber der Gaststätte schmückte. Diesmal soll der Baum schon am 30. April aufgestellt werden, alle Gäste sind aufgerufen, ihn zu schmücken.

Ab 16 Uhr wird die Friedrichstraße von der Ellscheider Straße an gesperrt, um 18 Uhr beginnt das Fest. Für den Start in das Musikprogramm solle die Sambaband der Musikschule sogen, sagt Papapetrou: „Wir machen ein bisschen Ramba-Zamba. Es ist der 1. Mai, und das hat mit Tanz zu tun.“ Ehemann Ioannis Papapetrou und Tochter Maria sollen wieder ihren professionellen Grillstand aufstellen: „Ab 22 Uhr feiern wir dann drinnen weiter.“ Wie lang die Feier geht, liege bei den Gästen — bisheriger Rekord sei 3 Uhr.

Schlagersänger Rüdiger Schima kündigt an, seine neue CD zu präsentieren: „Es ist was zum Schunkeln.“ Ende Mai solle „die romantische Stimme mit Herz und Temperament“ bei „Daheim und Unterwegs“ im WDR auftreten, kündigt sein Agent Veli Baron von Malovic an: „Jetzt wird eine Stimme aus Haan überregional bekannt.“

Papapetrou hat außerdem den Hildener DJ Stephan gebucht, die Country-Band „Maverick“ und die lokalen Acts „Acoustic Blues Connection“, das DLRG-Wasserballett und die „Cool Stars“.

Für jeweils einen Euro werden die Lose der Tombola angeboten — bei 50-prozentiger Gewinnchance. „Es gibt unter anderem einen schönen Messerkoffer zu gewinnen“, sagt Nicole Meyerhenke vom Vorstand des Vereins „Wir für Haan.“ Der Erlös werde für Sitzbänke gespendet — der Seniorenbeirat habe das angeregt. Einen Kuchenverkauf von Nachbarn solle es diesmal nicht geben, sagt Papapetrou: „Der Bäckerladen öffnet und verkauft Kuchen. Ich finde es gut, das zu unterstützen.“

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort