Kunst im Kellerlabyrinth

Die Alte Pumpstation zeigt Werke von fünf Künstlern.

Haan. Noch bis zum 1. November zeigt die Alte Pumpstation in Haan jeden Sonntag von 14 bis 17 Uhr die Fotoausstellung „Elementar“. Das Kulturzentrum hat dazu erstmals sein Kellerlabyrinth geöffnet. Schon allein die Räumlichkeiten sind sehenswert, die Pumpenhalle ist mit Rindenmulch ausgelegt, fünf Meter lange Fahnen wehen von der hohen Hallendecke.

Die ausstellenden Künstler der Fotogruppe „Licht.gestalten“, bestehend aus Axel Altfeld, Thomas Decken, Roland Schmeiß, Gerda-Maria Schmidt und Jochen Wurzer, führen selbst durch die Ausstellung und erläutern Exponate. Die fünf Meter langen Fahnen weisen auf das Thema Luft hin. Seit Eröffnung der Ausstellung am 17. September haben bereits mehrere hundert Besucher diese Performance bewundert. Ein Glanzpunkt war die Ausstellung auch bei der Nacht der Museen. Die fotografische Aufgabe, sich der künstlerischen Enttarnung unserer Umgebung zu widmen, führte die Künstlergruppe „Licht.gestalten“ vor Jahren zusammen. Seitdem werden auf verschiedenste Art Gedanken und Sichtweisen in künstlerische Bilder umgesetzt.

Dabei entwickelt jedes Mitglied seine individuelle Arbeitsform weiter. Die Fotokünstler wohnen und wirken in Haan, Hilden und Monheim und stellen sich in der aktuellen Ausstellung der anspruchsvollen Aufgabe, die Elemente Luft, Erde, Feuer und Wasser künstlerisch neu abzubilden. Dabei sind überraschende Erkenntnisse gewonnen und in mehrdimensionale und vielfältige Darstellungen überführt worden. Anlässlich dieser Ausstellung lädt der Kulturverein Alte Pumpstation Haan außerdem zu einem Gitarrenkonzert ein. Es läuft unter dem Titel „Groove-Jazz-Swing“ am Donnerstag, 29. Oktober, 19 Uhr. In der Pause kann während Führungen durch die Künstler das Kellerlabyrinth besichtigt werden. arue

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