Rüdiger Schima: Ein Album voller Herzschmerz

Der Haaner Sänger Rüdiger Schima geht mit seinen neuen Liedern in die klassische, volkstümliche Richtung. Sehr beliebt ist er auch in Belgien.

Haan. Anderthalb Jahre und zwölf Wochenendaufenthalte auf Mallorca später kommt jetzt das zweite Album von Rüdiger Schima „Mit roten Rosen schenkt man Liebe“ auf den Markt. Anders als das Vorgängeralbum, das unter dem Titel „Ein bisschen Wahnsinn für die Seele“ ausschließlich Discofox-Titel vereinte, geht der 40 Jahre alte Sänger mit der Tenorausbildung jetzt in die klassische Richtung. „Das sind alles Herzbluttitel“, schwärmt Schima. „In den Liedern stecken ganz viel Seele und Liebe.“

Produziert wurde seine neue Scheibe von Robert Jung, dem Entdecker der Sängerin Nicole, und Günter Moll, der sein Studio auf Mallorca hat. „Robert Jung hat mir die Titel auf den Leib geschrieben“, sagt Schima. Volkstümlicher Schlager, der in die Richtung von Hansi Hinterseer und Semino Rossi gehe. Ihn einfach nur als „Schlagerfuzzi“ zu bezeichnen, das fände Schima nicht gerechtfertigt. „Ich bin ein klassischer volkstümlicher Sänger“, sagt er. „Und kann auch ohne Mikrofon singen.“

In den Niederlanden und Belgien kann der gelernte Friseur und Kosmetiker bereits auf eine große Fangemeinde bauen. „Dort habe ich es schon geschafft. Die Menschen sind einfach offener für volkstümlichen deutschen Schlager“, sagt Schima. Erfolg hat sein neues Album für ihn dann, „wenn das Publikum mich gerne hört und bei Radiosendern anruft und sich Lieder von Rüdiger Schima wünscht“, sagt der Haaner Sänger.

„Ich finde seine Stimme sehr beruhigend und angenehm“, sagt Oliver Wykrota, Schimas neuer Promoter, der mit Veli Malovic für Schimas Management verantwortlich ist. „Sie ist ausdrucksstark und kommt nett rüber.“ Und Malovic ergänzt: „Seine Stimme hat einen hohen Wiedererkennungswert. Und klingt fast noch ein bisschen besser als Roy Black.“

Ein Auftritt in den Sendungen von Florian Silbereisen oder Carmen Nebel wäre für Rüdiger Schima und seine Manager „natürlich das Non-Plus-Ultra“. „Darauf arbeiten wir hin“, versichern sie. „Dabei bin ich gar kein unbeschriebenes Blatt mehr“, fügt Schima hinzu: „Mir fehlt eigentlich nur noch ein Fernsehauftritt.“

Am Ballermann hat Schima ebenso gesungen wie auf Kreuzfahrtschiffen. Im niederländischen Radio ist er regelmäßig zu hören, und auf der Internet-Videoplattform Youtube sind schon einige seiner Hits und Liveauftritte zu finden. Dafür übt Schima jeden tag zwei Stunden. „Ich setze mich an mein Klavier, singe mich erst warm und gehe dann meine Lieder durch“, sagt er: „Gleichzeitig übe ich meine Mimik im Spiegel — und das Flirten mit den Frauen.“

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