St. Josef Krankenhaus bekommt gute Noten von Patienten

AOK zeichnet St. Josef Krankenhaus als eine der drei besten Einrichtungen im Kreis Mettmann aus.

Haan. Das St. Josef Krankenhaus erhält eine weitere Auszeichnung. Als eine der drei besten Einrichtungen im Kreis Mettmann hat es bei einer Patientenbefragung durch die AOK Rheinland/Hamburg abgeschnitten.

„Das St. Josef Krankenhaus liegt in allen Bereichen — und damit auch im Gesamtergebnis — nicht nur deutlich über dem Durchschnitt. Es gehört zu den besten 50 der beurteilten Krankenhäuser“, sagt Stefan Mies, Regionaldirektor der Krankenkasse.

180 Krankenhäuser wurden insgesamt bewertet. Das St. Josef Krankenhaus ist gemäß dieser Auszeichnung das beste im Kplus-Verbund. „Wir sind stolz, so gut abgeschnitten zu haben“, freut sich Ellen Zander, Pflegedienstleiterin der katholischen Klinik an der Robert-Koch-Straße. „Aber es gibt immer Luft nach oben.“ Will heißen: Keiner aus dem St.-Josef-Team möchte sich auf den Lorbeeren der Befragung (siehe Info-Box) ausruhen.

Die komplette Ambulanz wurde bereits umgebaut, sukzessive wird auch die Um- und Neugestaltung verschiedener Zimmer vor allem im sanitären Bereich vorgenommen, wie Udo Huberts, ärztlicher Direktor der Einrichtung, ausführte. Denn: „Patientenzufriedenheit ist ein großes Thema.“

Befragt wurden Patienten nach harten Kriterien wie zum Beispiel der ärztlichen Versorgung und pflegerischen Betreuung. Ebenso wie beim Checkpunkt „Organisation“ schnitt die Klinik weit über dem Durchschnitt ab. Gleichzeitig wurden sogenannte weiche Faktoren evaluiert.

Sauberkeit, Essensversorgung und Zimmerausstattung gehörten hier mit zu den Kriterien. In Sachen Wartezeiten wird weiter daran gearbeitet, die Patienten noch zufriedener zu stellen. Dass der Punkt Service mit 76,1 Prozent zwar auch deutlich über dem Durchschnittswert von 73,2 Prozent liegt, aber in der Gesamtbeurteilung quasi der schwächste Posten ist, spornt Pflegedienstleitung und Ärzte an, sich weiter zu verbessern.

Die Urkunde als Auszeichnung empfindet der ärztliche Direktor Huberts, Leiter des Gefäßzentrums, ebenso wie sein Stellvertreter Henning Henke, Leiter der inneren Medizin, keineswegs bloß als hübsche Dekoration.

„Der Konkurrenzkampf im Großkreis mit Düsseldorf und Wuppertal ist durchaus gegeben. Da muss man Wege suchen und finden, um Patienten und einweisende Hausärzte an sich zu binden“, beschreiben beide, wie neben allem ärztlichen Fachwissen auch das Marketing eine wichtige Rolle spielt.

Besonders zufrieden sind die Mediziner deshalb damit, dass gemäß der Umfrage acht von zehn Patienten das Krankenhaus weiterempfehlen würden. Diese Mundpropaganda sei sehr wichtig. Wenn sich der Patient gut betreut und wohl gefühlt hat, sagt er das seinem Hausarzt.

Und der überweist, weil er ja weiß, dass man im St. Josef versiert behandelt und betreut wird, weitere Patienten. Aber auch mit Beschwerden wird professionell umgegangen. „Zeitnähe ist ein wichtiges Kriterium“, sagt Ellen Zander. Und die gründliche Recherche. „Und wenn etwas wirklich schlecht gelaufen ist, muss man sich entschuldigen können“, bringt es Henning Henke auf den Punkt.

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