Stadt soll sportlich bleiben

Der Plan zur Sportentwicklung erhält im Ausschuss viel Lob von allen Parteien.

Langenfeld. Zwei Jahre hat es gedauert: Nun steht der Sportentwicklungsplan. Das in eigener Regie vom Fachbereich Jugend, Schule und Sport erarbeitete Gesamtwerk wurde jetzt in der Sitzung des Sportausschusses der Politik präsentiert.

Carsten Lüdorf, stellvertretender Referatsleiter, und Bastian Köchling, Mitarbeiter im Sportbereich, haben einen Plan erarbeitet, der von Seiten aller Parteien höchste Anerkennung erfuhr.

Es wurden Vereine, Schulen, Kitas und Bürger befragt, ein Sportstättenkataster angelegt, Ziele formuliert, aber auch Mängel in Bezug auf die Sauberkeit in den Turn- und Sporthallen nicht verschwiegen.

Das Positive überwiegt. Das beginnt bei den 20 Turn- und Sporthallen, über die die Stadt verfügt und zu denen noch fünf vereinseigene Hallen kommen. Anlaufpunkt ist das Bewegungszentrum der SGL mit seinen sechs Gymnastikhallen, einem Bewegungsbad und einem Gesundheitsstudio.

Wer Sport lieber im Freien betreiben will, kann das vor allem bei sechs Fußballvereinen tun, die über zehn Fußballplätze und vier Kleinspielfelder verfügen. Im Freizeitpark gibt es Möglichkeiten, verschiedenen Sportarten nachzugehen, ohne einem Verein anzugehören. Es gibt ein Segelflug- und Wasserskigelände, eine Beachvolleyball-Anlage, einen Bouleplatz und zwei Minigolfplätze.

Das Schwimmbad erfreut sich laut Plan größter Beliebtheit, der Schießsport kommt mit acht Anlagen nicht zu kurz, und in sechs dafür vorgesehenen Anlagen sowie auf einem 2005 entworfenen Reitwegenetz kann geritten werden. Schließlich sei Golfplatz am Katzberg stark frequentiert.

Die meisten Sportanlagen seien demnach gut ausgelastet. Sie liege bei den Hallen bei 87 bis 100 Prozent. Hier noch effektiver zu werden und auch die letzten noch offenen Hallenstunden zu nutzen, gehört zu einem der Planziele.

Ein Drittel aller Langenfelder, vom Kleinkind bis zum Senior, ist Mitglied in einem der 62 Sportvereine. Insgesamt sind es 20 603 — davon 7300 Kinder und Jugendliche, 13 200 Erwachsene. Die Bemühungen, Kinder bereits in jungen Jahren für den Sport zu begeistern, seien erfolgreich.

Beispiel Schwimmen: 93 Prozent aller Kinder des vierten Grundschuljahres haben mit ihrer Seepferdchenprüfung den Nachweis erbracht, schwimmen zu können. Im zweiten Schuljahr sind es 70 Prozent aller Kinder, die das Seepferdchen besitzen.

Die Angebote des Schwimmvereins, der DLRG, der SGL und des Kanuclubs, die rund um das Bad angesiedelt sind und miteinander kooperieren, werden laut Plan sehr gut angenommen. Fazit des Fachbereichsleiters Ulrich Moenen: „Wir sind gut aufgestellt im Sport.“

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