Fahrgemeinschaften helfen beim Klimaschutz

Ein Konzept für die Stadt nennt Möglichkeiten, Kohlendioxid einzusparen. Elektrofahrzeuge sind eine Option.

Wülfrath könnte für den Klimaschutz deutlich mehr Kohlendioxid einsparen. Zehn Prozent wären möglich, heißt es in einem Bericht zum Klimaschutzkonzept.

Es ist möglich, die Abwärme der Branntkalkproduktion für die Versorgung der Stadt zur Verfügung zu stellen. Der Aufbau eines Nahwärmenetzes ist wirtschaftlich möglich, wobei auch die Einspeisung alternativer Wärmequellen wie BHKW-Abwärme oder Abwärme von Biogasanlagen möglich ist. Ein Partner für die Planung, Errichtung und den Betrieb des Wärmnetzes und die Vermarktung der Heizwärme müsste jetzt gefunden werden. Erste Gespräche mit den Stadtwerken sind geführt worden.

Bei mehr als 80 Prozent der Wohngebäude sind noch keine baulichen Sanierungen zur Verbesserung des Wärmeschutzes erfolgt. Deshalb kommt gerade auch der Energieberatung der Hauseigentümer vor Ort eine besondere Bedeutung zu.

Auf 558 852 Quadratmeter Dachflächen könnten Photovoltaikanlagen errichtet werden. Stadtverwaltung und Stadtwerke wollen mit Projekten Vorbild sein: Verpachtung von städtischen Dächern für Photovoltaik (Realschule, Sporthalle Fortunastraße, Sporthalle Goethestraße, Lindenschule). Dazu die Kombination von Blockheizkraftwerk und Photovoltaikanlagen (Stadtwerkegebäude, Dienstleistungszentrums „Am Rathaus“).

Wenn Autos mit zwei statt durchschnittlich nur 1,3 Personen belegt wären (Fahrgemeinschaften und Pendlernetz NRW), könnte deutlich eingespart werden.

Der Austausch mit effizienteren Geräten ist eine Daueraufgabe und bietet viel Sparpotenzial.

(mit Regenerativem Strom-Mix 12,3 Prozent) Die Stadt lässt öffentliche Ladesäulen für Elektroautos und Elektroräder installieren. Eine Autosäule ist in der Schwanenstraße geplant, eine Fahrradsäule mit Solarbetrieb ist am Aprather Teich im Betrieb und eine weitere Fahrradsäule soll am Ware-Platz installiert werden. Für städtische Mitarbeiter wurden für Dienstfahrten zwei Elektrofahrräder in Betrieb genommen.

Sieben Anlagen wären möglich.

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