Hauptsache kühl und nass

Die beginnende Hitzewelle sorgt in Freibad, Eiscafé und Getränkemarkt für erhebliche Mehrarbeit.

Hauptsache kühl und nass
Foto: Simone Bahrmann

Man muss kein Prophet sein — der Besuch einer vernünftigen Wetterseite reicht schon — um vorherzusagen, dass es heiß wird in den kommenden Tagen. Die Temperaturen werden die 35-Grad-Marke knacken, was bedeutet, dass das Leben „outdoor“ sich ein wenig langsamer abspielen wird. Die WZ hörte sich bei Einrichtungen um, die mit Sicherheit stark frequentiert sein werden.

„Wir sind auf einen Ansturm eingerichtet“, sagt Frank Pawelzik, Schwimmmeister im Nevigeser Panoramabad. Angesichts der Ferien dürfte in den nächsten Tagen schon früh viel los sein. Auch dort gilt die Regel: Freibadwetter ist erst dann, wenn es mehrere Tage richtig heiß ist.

Natürlich, betont Pawelzik, müsse die Beckenaufsicht verstärkt werden, wenn tausende Gäste sich in dem Bad an der Wiesenstraße tummeln. Und auch abseits des Wassers gibt es dann Arbeit: „Ja, auch mit Sonnenstichen haben wir dann verstärkt zu tun“, bestätigt Pawelzik. Und natürlich müsse dann auch bei kleineren Verletzungen oder auch Insektenstichen mal schnell ein Pflaster geklebt werden. Ansonsten tun die Gäste gut daran, sich an die Baderegeln zu halten: eincremen, abkühlen vor dem Bad, nicht mit vollem und nicht mit leerem Magen ins Wasser.

Beim Eiscafé San Remo in der Nevigeser Fußgängerzone hat der sommerliche Ansturm bereits eingesetzt. „Hier waren um 9 Uhr heute Morgen schon zehn Tische besetzt“, freut sich Inhaberin Maria della Corte. Die Menschen bestellen Eis, Eiscafé und Milkshakes. Gibt’s Vorlieben beim Eis. „Ja“, sagt della Corte. Die Leute mögen unsere Sorten wie Quark/Limette oder Buttermilch/Sanddorn. Als Getränk böte sich auch Granita an, die einem Zitronensorbet ähnelt.

„Die gewerblichen Kunden decken sich ein“, sagt Heike Ellspiepen, Geschäftsführerin bei Getränke Peibst in Neviges. Dazu zähle das Schwimmbad in Heiligenhaus. „Viele Firmen kaufen Wasser für ihre Beschäftigten“, erklärt sich. Neben Apfelschorle hält sie Fassbrause für eine gute Alternative für die Süßgetränke. “

Sorge, dass der Vorrat ausgeht, hat Ellensiepen nicht. „Wir fahren selbst zu den Brunnen und Brauereien und decken uns ein. Wir sind deshalb ziemlich flexibel.

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