Politik hinterfragt das Parken in der City

Das Konzept könnte jetzt wieder ganz neu aufgerollt werden.

Wülfrath. Das Parkkonzept in der Innenstadt soll weiter überarbeitet werden. Die SPD hatte in einem Antrag gefordert, den aktuellen Vorstoß der Verwaltung neu zu überdenken. Derzeit sieht die Stadt vor, die Parkzeiten neu zu ordnen. So soll es an unterschiedlichen Stellen der City erlaubt sein, mit Parkscheibe eine, zwei, drei oder vier Stunden zu parken.

Damit waren nicht alle Fraktionen zufrieden, so wunderte es nicht, dass sich auch die CDU dem Antrag anschloss und damit eine Mehrheit für das Papier bildete.

Die Sozialdemokraten möchten das bestehende Konzept mit Hilfe eines externen Gutachters für Verkehrsplanung professionell weiterentwickeln. Dafür wurden 30 000 Euro mit einem Sperrvermerk im Haushaltsplanentwurf vorgesehen. Das Ergebnis: offen. Auch der Einführung von Parkautomaten für die City wollte sich die SPD nicht verschließen.

CDU-Fraktionschef Axel Effert interpretierte den Antrag der Sozialdemokraten ein wenig um, bevor in seiner Sitzreihe die Hände gehoben wurden. Effert: „Für uns ist ein externes Gutachten erst der dritte Schritt.“ Erst solle die Stadt selbst noch einmal ran, bevor viel Geld ausgegeben wird. So wurde das Thema zunächst zurück in die Verwaltung zur internen Evaluation gegeben. Vielleicht eine Aufgabe für den neuen Ordnungsamtsleiter?

Die Wülfrather Gruppe stimmte gegen den Antrag. Fraktionschef Wolfgang Peetz: „Wir sehen keine Notwendigkeit im kommenden Jahr 30 000 Euro für ein neues Parkraumkonzept auszugeben.“ Wohl aber halte man das Konzept für überarbeitungswürdig. Hans-Peter Altmann (FDP) schloss sich an, auch Stephan Mrstik (Grüne) hielt 30 000 Euro für überdimensioniert.

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