SPD fordert von der Bürgermeisterin ein Personalentwicklungskonzept

Der Zeittunnel soll zudem bleiben.

Natürlich gibt es für die SPD Entscheidungen, die in diesem Jahr anstehen. Es müsse zum Beispiel endlich eine Entscheidung zum Zeittunnel her. Und die SPD sagt deutlich ja zum Museum. Auch die Verantwortlichkeit für den Panoramaradweg will die SPD grundsätzlich geregelt wissen. Doch all dies wollen die Sozialdemokraten in einer grundsätzlich neuen und ausgebauten Kulturpolitik entscheiden haben.

„Wir brauchen eine neue Kulturpolitik, in der sich eine Kulturamtsleitung wie im Bereich Sport um alle Belange der Kultur kümmern kann“, sagt SPD-Fraktionschef Manfred Hoffmann. Stärken statt streichen müsse man kulturpolitische Akzente. Der Zeittunnel brauche Investitionen, der Reiz für das Museum werde dadurch größer. Bei den Betriebskosten hofft die SPD auf die Verwaltungsrechnung, aber natürlich sei eine dauerhaft hohe Bezuschussung mit „Bauchschmerzen“ verbunden. Hoffmann will, dass die SPD die Entwicklung Wülfraths nicht einfach nur den Spardiktaten und Haushaltskonsolidierungen überlässt. „Wir müssen etwas aktiv für die Stadt tun.“

Deshalb sieht man sehr positiv auf die jetzt so erfolgreiche Vermarktung der Grundstücke auf der Grundschulbrache in Rohdenhaus. Dort hatte die Stadt die ihr vom Rat zugewiesenen Areale sehr schnell an den Käufer gebracht und wird nun auch andere Flächen vermarkten (wollen). „Wenn die Stadt dort so erfolgreich ist, soll sie es natürlich weitermachen“, sagt Hoffmann.

Weitertreiben will er auch die Innenstadtentwicklung. Da habe die Bürgermeisterin bisher lediglich geerntet, was andere vor ihr gesät hätten: Anger-Markt, Goethestraße, Wilhelmstraße. Die SPD plädiert für Wohnraum auch in der Mitte, denn die demografische Entwicklung zeige einen Zug in die Innenstädte. Da verlange seine Partei einen grundsätzlichen Richtungszeig auch der Bürgermeisterin. Vor allem kritisiert Hoffmann, dass Panke trotz mehrfacher Ankündigung noch kein Personalentwicklungskonzept vorlegte. Die Verwaltungsmitarbeiter bräuchten perspektiven, Vertrauen und vor allem Chancen. Daran hapere es aber gewaltig.

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