Stadt eröffnet Abfalldiskussion

Ein Bürgerdialog startet am 18. August im Ratssaal.

Stadt eröffnet Abfalldiskussion
Foto: Archiv

Was bedeutet die Umstellung von Müllsack auf Mülltonne ab dem 1. April 2017 für die Bürger? Was kommt auf sie zu, wenn sich dann auch der Abfuhrrhythmus ändert? Sind Mülltonnenverwiege-Systeme sinnvoll für Wülfrath? Diese und viele andere Fragen möchte die Stadt bei einer Informationsveranstaltung am Dienstag, 18. August, im Ratssaal beantworten.

Ab 18 Uhr werden die geplanten Änderungen vorgestellt, anschließend kommen die Bürger zu Wort. Die Verwaltung verspricht: Fragen, Bedenken und Hinweise der Wülfrather werden gesammelt und ausgewertet. Die externen Anregungen sollen dann am Ende in die Vorlage für den Ausschuss für Umwelt und Ordnung einfließen, der am 16. September mit einer Sondersitzung tagt. Das letzte Wort hat dann der Rat.

Zu der Veranstaltung lädt die Stadt auch Vertreter der Städte Monheim und Heiligenhaus ein, die aus erster Hand über ihre praktische Erfahrung mit Mülltonnenverwiege- und Identsystemen erzählen können. Der Abfallberater der Stadt Mettmann berichtet von der Umstellung von Müllsäcken zu Tonnen, die Mettmann gerade erst zu Jahresbeginn vollzogen hat — und die dort einiges an Chaos verursacht hat. Ebenfalls eingeladen: alle Ratsmitglieder, die Mitglieder des Ausschusses für Umwelt und Ordnung sowie der Seniorenrat, die Vorsitzenden der Bürgervereine und Vertreter der größeren Hausverwaltungen.

Damit die Stadt den Vertrag mit der Awista zum 31. März 2017 kündigen kann und vorher noch in der Lage ist, eine europaweite Ausschreibung durchzuführen, ist bereits jetzt Handlungsbedarf angesagt. Noch in diesem Jahr soll das Abfallkonzept 2017 festgezurrt und von der Politik verabschiedet werden.

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