Umbauarbeiten: Goethestraße, Am Diek und Schulstraße geht 2015 weiter

Der Umbau an der Goethestraße, Am Diek und an der Schulstraße geht 2015 weiter. Das Areal wird verschönert.

Wülfrath. Gute Nachrichten für die Innenstadt: Die Bauarbeiten an der Goethestraße sind so gut wie abgeschlossen. „Jetzt müssen noch Restarbeiten erledigt werden, dann sind wir fertig“, erklärt Michael Gallinat, Geschäftsführer der Stadtwerke. Gleiches gilt für die Schulstraße. Im nächsten Jahr müssen die Hausanschlüsse des Einkaufzentrums Angermarkt und des Hallenbades auf die neuen Versorgungsleitungen umgebunden werden, und damit die Baumaßnahme abschließen.

Dass es überhaupt zu dem Aufwand mit aufgerissener Straße gekommen ist, verdanken die Stadtwerke dem speziellen Wülfrather Boden. Ursprünglich hatte man versucht, so genannte Leerrohre durch den Boden und unter der Goethestraße her zu treiben. Doch da hatten die Bauplaner die Rechnung ohne den harten Kalkstein gemacht. Der Bohrer blieb stecken, und so musste die Straße doch aufgerissen werden.

In der Schulstraße verlegen die Stadtwerke je eine Gasmitteldruckleitung und Gasniederdruckleitung sowie eine Trinkwasserleitung. Über die Gasmitteldruckleitung wird die Netzstation gespeist, die neben dem Gymnasium die Gaskunden im Bereich der Kastanienallee versorgt.

Nun drängt der nächste Akt bei „Wülfraths macht sich hübsch“: Der fußläufige Bereich der Schulstraße neben dem Anger-Markt soll umgebaut werden. Der „Streifen“ zwischen Einkaufszentrum und Sporthalle/Wasserwelt soll zu einem parkähnlichen Grünzug mit viel Grün, zwei großen Bäumen und vielen Bänken angelegt werden.

Der Clou: Der Weg wird nicht direkt den Hügel hinauf, sondern in einem weiten Zickzack-Kurs nach oben führen. Der Bereich soll barrierefrei werden. Um dies zu erreichen, muss die große Steigung des Fußwegs hinauf bewältigt werden.

Bedingung laut Vorschrift ist aber, dass alle zehn Meter Bänke eingerichtet werden. Künftig wird es zwei Wege geben: Einerseits der barrierefreie Zickzack-Weg, den Rollstuhlfahrer, ältere Menschen mit Rollatoren oder auch Mütter mit Kinderwagen nehmen können.

Anderseits der kurze Weg über Treppen, die die Podeste verbinden. Gabionenwände (Drahtkörper gefüllt mit Steinen) sind dort vorgesehen.

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