Velbert hat jetzt einen Plan

Eine Übersichtskarte am Offersplatz zeigt, welche Geschäfte und Lokale in der Stadt zu finden sind.

Velbert hat jetzt einen Plan
Foto: Ulrich Bangert

Was die großen Einkaufszentren können — das kann Velbert schon lange. Seit gestern steht auf Höhe des Offersplatzes eine große Übersichtskarte mit allen Geschäften, Filialisten und Lokalen der Velberter City. „Wir hoffen, dass wir dem Bürger so näher bringen können, was es alles gibt in der Innenstadt“, sagt Heike Möller, Abteilungsleiterin beim Planungsamt.

Der Standort ist kein Zufall: Dort am Offersplatz soll ab September so etwas wie das neue Eingangstor zur City entstehen. Rein metaphorisch. Wenn es nach den Vorstellungen der Stadt geht, zieht es das kaufwütige Fußvolk demnächst vom neuen Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) über den Offersplatz in die Fußgängerzone.

Die Übersichtskarte ist eine der ersten Maßnahmen aus dem integrierten Handlungskonzept für die Innenstadt, das Velbert nun kurzfristig umsetzen konnte, so Möller. Später hält die Planerin einen großen Infobereich mit Bänken und digitalen Tafeln für möglich. „Dann könnte man zum Beispiel auch aktuelle Öffnungszeiten oder Veranstaltungstipps anzeigen“, sagt sie. Doch das ist offenbar noch Zukunftsmusik, denn Möller schiebt hinterher: „Das wird noch zwei, drei Jahre dauern, bis entsprechende Mittel vom Land da sind.“

„In der Velberter Innenstadt ändert sich laufend etwas“, steht da unter dem Cityplan. Noch nicht vergessen ist die Situation vor etwa einem halben Jahr, als sich — positiv ausgedrückt — ziemlich viel auf einmal geändert hat. Neue Anbieter, die die grauen Flächen auf dem Cityplan füllen, konnte Giuseppa Guidara von Velbert Marketing gestern nicht vermelden. Auch eine Antwort auf die Fragen, was sich im Rewe-Markt und im Café Droste tut, wo eindeutig seit geraumer Zeit umgebaut wird, blieb Velbert Marketing schuldig.

Wenn sich dann aber etwas tut, können die Pläne, die vielleicht demnächst auch in einigen Schaufenstern zu sehen sind, einfach ausgetauscht werden. „Wir planen alle sechs Monate eine Aktualisierung“, sagt Heike Möller.

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