Neander Energie setzt auf Naturstrom

Vor einem Monat ist Neander Energie an den Start gegangen. Doch nach wie vor kämpft die von den Stadtwerken Erkrath, Wülfrath und Heiligenhaus gegründete Gesellschaft mit Anlaufschwierigkeiten.

Erkrath/Wülfrath. Das hatten sich die Schöpfer der Neander Energie GmbH anders vorgestellt: „Offenbar ist vielen Bürgern nicht bewusst, dass hinter der Neander Energie die Stadtwerke der Städte Erkrath, Wülfrath und Heiligenhaus stehen“, stellt Gregor Jeken, Geschäftsführer in Erkrath und in der neuen Gesellschaft, im Gespräch mit der WZ fest. Das und andere Anlaufschwierigkeiten haben dazu geführt, „dass wir mit dem ersten Aufschlag nicht die Resonanz haben, wie erwartet“, räumt Jeken ein.

Vor einem Monat ist die Neander Energie an den Start gegangen, um Kunden für Strom und Gas zu gewinnen. Im Internet können Menschen aus dem Kreis, aber auch angrenzenden Großstädten wie Düsseldorf und Wuppertal sich bei der Tochter-Gesellschaft der drei Stadtwerke „einklicken“. Und da gibt es schon die erste Schwierigkeit. „Bei einigen Browsern kommt man nicht so ohne weiteres auf unsere Homepage. Das kann abschrecken“, vermutet Jeken. Das Problem werde aber abgestellt.

Etwa 500 Kunden habe die Gesellschaft inzwischen. Das Unternehmen bietet 100-prozentigen Naturstrom an. „Unsere Tarife sind immer billiger als der Grundversorger vor Ort“, verspricht Jeken. Von Ort zu Ort können die Preise allerdings variieren. „Da spielen Faktoren wie Konzessionsabgabe und Netzdurchleitung eine Rolle.“ So kosten 4500 Kilowattstunden im Jahr in Mettmann 1114,05 Euro, in Wülfrath 1099,20 Euro. TTR

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