Peter Knitsch (Die Grünen): Stärkere Kooperation der Städte untereinander

Peter Knitsch tritt im Wahlkreis 37 (Erkrath, Haan, Teile von Hilden und Mettmann) für die Grünen an.

Kreis Mettmann. 1. Was würden Sie als MdL tun, um den Ausbau der Regiobahn voranzutreiben?
Knitsch (Grüne):
Die Verlängerung der Regiobahn bis Venlo und insbesondere nach Wuppertal wurde von den Grünen schon immer unterstützt und besitzt für mich eine hohe Priorität. Als Landtagsabgeordneter würde ich mich dafür einsetzen, dass das Land die Mittel trotz der vom Bund vorgenommenen Kürzungen im ÖPNV-Bereich bereitstellt.

2. Sind Sie dafür, das Tourismuskonzept des Kreises Mettmann mit Fördermitteln des Landes zu unterstützen?
Knitsch:
Trotz aller Diskussionen: Tourismus wird auch in der Zukunft keinen wirtschaftlichen Schwerpunkt im Kreis Mettmann darstellen. Die Förderung ausgewählter Projekte — in meinem Wahlkreis etwa im Neandertal — ist trotzdem sinnvoll, sofern dabei ökologische Aspekte und der Schutz der Anwohner etwa vor übermäßigen zusätzlichen Straßenverkehr beachtet werden.

3. Was wollen Sie tun, um die wirtschaftliche Bedeutung des Kreises in NRW zu stärken?
Knitsch:
Der Kreis hat aufgrund seiner Lage zwischen den Ballungsräumen Düsseldorf und dem Ruhrgebiet hervorragende wirtschaftliche Perspektiven. Um diese zu realisieren, ist eine stärkere Kooperation der Städte untereinander notwendig. Stichworte sind etwa gemeinsames Marketing und interkommunales Flächen- und Leerstandsmanagement, um Gewerbesteuerdumping wie in Monheim und unnötige Flächenversiegelung durch immer neue Gewerbegebiete auf der „grünen Wiese“ zu vermeiden.

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