Arbeiten an der Brücke im Poensgenpark ziehen sich hin

Das Holz für die Brückenkonstruktion ist noch nicht geliefert worden, teilt der zuständige Amtsleiter mit.

Arbeiten an der Brücke im Poensgenpark ziehen sich hin
Foto: Achim Blazy

In allen Stadtteilen sind noch die Auswirkungen des Pfingststurm Ela zu sehen. Im Poensgenpark, dessen uralter und sehr wertvoller Baumbestand übel gerupft wurde, ist seitdem am Ende der Allee immer noch die kleine Brücke über den Angerbach gesperrt. Dazu Manfred Fiene, Leiter des Amtes für Kommunale Dienste: „Die Ela-Schäden in Ratingen waren ausgesprochen massiv, so dass wir in 2014 nach den monatelangen Aufräumarbeiten erst vergleichsweise spät dazu gekommen sind, Reparaturarbeiten in Angriff zu nehmen. Das Holz für die Brücke ist am 8. Dezember 2014 bestellt worden.“

Die Lieferzeit betrage acht bis zehn Wochen. Nach der Anlieferung werde es hier auf dem Baubetriebshof für die Montage vorbereitet. Das Streichen, Trocknen und auf Maß schneiden sollte zirka eine Woche dauern. Danach werden die Holzbohlen montiert. Voraussichtliche Fertigstellung: Anfang März 2015. Fiene: „Bis dahin können im Poensgenpark leider nur die verbleibenden zwei Brücken genutzt werden.“

Im Poensgenpark, dem einzigen Gartendenkmal der Stadt, sind 52 markante und zum Teil sehr seltene Bäume verloren gegangen. Etwa 60 weitere Gehölze haben durch den Sturm oder umgestürzte Bäume Schaden genommen und müssen einer Nachuntersuchung unterzogen werden.

Die Verwaltung hat einen Planungsauftrag zur Erstellung eines denkmalpflegerischen Konzeptes zum Wiederaufbau einschließlich der Erstellung einer Kostenschätzung erteilt. Mit der Vorlage des Konzeptes ist bis Ende Februar 2015 zu rechnen. In diesem Jahr soll bereits mit den Neuanpflanzungen begonnen werden.

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