Eine Feier jagt die nächste

„Park Musik“, ökumenisches Kirchenfest, Stadtradeln und „SpoKu“ in West — ab morgen gibt es ein spektakuläres Wochenende in Ratingen zu erleben.

Eine Feier jagt die nächste
Foto: Achim Blazy

Ratingen. Der Rausch des Ratingen-Festivals mit seinem dreitägigen Nonstop-Partyprogramm ist kaum vorbei, da stehen die nächsten Attraktionen an.

Der Auftakt ist sportlich. Am Samstag beginnt um 15 Uhr auf dem Marktplatz das zweite Stadtradeln. Individuell geht es für alle Teilnehmer um Spaß am Vergnügen, jeder kann ganz persönlich in puncto Fitness und Gesundheit profitieren. Gegen 15.30 Uhr startet die Radtour unter Leitung des ADFC Ratingen zum Schloss Heltorf in Düsseldorf-Angermund.

Alle Bürger sind eingeladen, drei Wochen lang stramm in die Pedale zu treten und möglichst viele Fahrradkilometer beruflich wie privat für den Klimaschutz und für Ratingen zu sammeln. Im bundesweiten Wettbewerb werden die engagiertesten Kommunen mit Auszeichnungen und tollen Sachpreisen rund ums Thema Fahrrad belohnt.

Ähnlich sportlich, aber in Kombination mit einem Schuss Kultur und einer Prise Multikulti, wird am Berliner Platz ein Potpourri serviert. Aus West haben dazu der ASC, Jugendclub sowie das Informationszentrum/Stadtteilbüro kombiniert, was die Leute im Quartier interessieren könnte. Unter dem griffigen Titel „SpoKu West“ lädt Samstag zum ersten Mal ein spannendes Sport- und Kulturprogramm zum Gucken, vor allem aber zum Mitmachen ein. Von 14 bis 18 Uhr soll getanzt, mitgesungen, geschminkt, gehüpft, Fußball gespielt und gerollt werden. Das Angebot umfasst Aktionen wie Rollstuhl-Parcours, Street-Soccer, Salsa sowie Zumba, der Nachwuchs wird separat bei Kinderschminken und auf der Hüpfburg bespaßt, rhythmisch wird es durch musiklaische Beiträge afrikanischer Trommlern sowie den Auftritt einer Band namens Sack. Diese Ratinger Coverband rühmt sich, mit den von ihnen intonierten Perlen der Musikgeschichte vom ersten Song an zum Tanzen zu animieren.

Läuft es nach Wunsch der Organisatoren, wird der Sonntag ein wunderbarer Sommertag, der im Zeichen schöner Töne steht. „Park Musik“ nennt sich die Veranstaltung, die die Ratinger Lions mit den Freunden und Förderern des Industriemuseums Cromford gestalten. Punkt 11 Uhr beginnt die Jazzmatinee mit Peter Baumgärtner. Der Schlagwerker ist eine feste Größe in der Szene. In der Matinee stehen ihm Kollegen wie Johanna Schneider zur Seite. Dann steht der Nachwuchs im Mittelpunkt, es treten sieben Bands in einem als „Music Award“ betitelten Wettbewerb an. Mit von der Partie sind Lokalmatadore wie Grounded, der Sänger und Liedermacher Alexander Seidl, Solist Branko Jurisa sowie die seit 2014 gemeinsam auftretenden Folk-Musiker „The poor boys“. Außerdem gehen „Liberty“ und „Neighbours’ despair“ ins Rennen.

Parallel zu diesem Musikspektakel begeht die evangelische Gemeinde ihr Stadtkirchenfest. Das wird im Zwei-Jahres-Turnus gefeiert und ist ein Zeichen gelebter Ökumene. Denn zu den vielen von den Protestanten organisieren Aktionen auf einer Lkw-Bühne mit Blechbläsern und Posaunen, Gospelchor und Bluestrio, Friday and the fool sowie Ausschnitten aus dem Musical „Seefahrt nach Rio“ backen beispielsweise die Gemeindeglieder von St. Peter und Paul Reibekuchen und sind außerdem Mitglieder der Alevitischen Gemeinde an die Lintorfer Straße 18 eingeladen.

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