Verwaltung informiert Bürger über Notunterkunft

In der Elsa-Brandström-Schule sind weitere Flüchtlinge untergebracht worden. Die Stadt setzt auf Transparenz.

Ratingen. Seit Ende Juli ist das Gebäude der ehemaligen Elsa-Brandström-Schule auf dem Karl-Mücher-Weg mit neuem Leben gefüllt. Wegen der stark angestiegenen Flüchtlingszahlen wurde die Stadt Ratingen von der Landesregierung verpflichtet, eine Notunterkunft für diesen Personenkreis zu eröffnen, die dort ihren Platz gefunden hat.

Die ersten dort untergebrachten Flüchtlinge sind zwischenzeitlich auf andere Bundesländer sowie innerhalb Nordrhein-Westfalens verteilt. Doch die Schule blieb nur wenige Stunden leer. Denn am vergangenen Freitag, 21. August, erfolgte nicht nur die Umverteilung der noch verbliebenen Flüchtlinge, sondern auch — bis in die Nachtstunden hinein — die Neubelegung mit 137 Personen.

Dieses Mal sind es Flüchtlinge vornehmlich aus den Krisenstaaten Syrien, Irak, Afghanistan und Eritrea.

Die Unterbringung, Versorgung und Betreuung der Flüchtlinge, die jeweils nur vorübergehend in Ratingen bleiben, ist mit einem hohen personellen Einsatz an engagierten haupt- und ehrenamtlichen Kräften verbunden. Wegen der Fluktuation und dem zum Teil ergreifenden Fluchtschicksalen mag derzeit jedoch niemand von Einsatzroutine sprechen.

Die Stadtverwaltung Ratingen pflegt den Kontakt und Austausch mit der Nachbarschaft der Landesnotunterkunft. Eine erste Anwohnerversammlung fand bereits kurz nach der Eröffnung der Unterkunft statt.

Nun sind erneut alle interessierten Bürgerinnen und Bürger für Montag, 31. August, um 18 Uhr im städtischen Seniorentreff Süd, Karl-Mücher-Weg 19, eingeladen.

Dieses Informationsangebot möchte die Stadt Ratingen vor allem für Nachbarn machen, die in unmittelbarer Nähe zur Elsa-Brandström-Schule wohnen.

Für Fragen steht beim Amt für Soziales, Wohnen und Integration Klaus Pakusch unter der Telefonnummer 02102/550-5000 zur Verfügung Red

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