Regiobahn: Zukunft und Gegenwart

Personennahverkehr: Das Unternehmen will sein Streckennetz bis 2014 ausbauen. Eine Baugenehmigung liegt bereits vor.

Mettmann. "Die Regiobahn ist eine schöne Verbindung von Mettmann in die umliegenden Städte", leitete Pressesprecher Klaus Bartel eine Veranstaltung des Wirtschaftsforums der Gesellschaft Verein zu Mettmann (GVM) ein.

Rund 30 Zuhörer hatten sich im Clubhaus der Gesellschaft versammelt, um einen Vortrag von Joachim Korn und Ulrich Bergmann, beide Geschäftsführer der Regiobahn, zu hören. Sie informierten über die Gegenwart und Zukunft der Personennahverkehrsgesellschaft. "Sicherheit, Pünktlichkeit, Freundlichkeit und Sauberkeit, das ist unser Pfand", sagte Betriebsleiter Korn über die Bahn, die in 2009 rund 20000 Fahrgäste pro Tag transportierte.

Schnell kamen aus dem Forum Fragen bezüglich einer verbesserten Taktung oder Wagenzahl auf, die Korn beantwortete. Die zwölf Züge der Regiobahn legen im Jahr 1,6 Millionen Kilometer zurück. Damit es bald noch mehr Kilometer werden, ist der Ausbau des Streckennetzes geplant.

Im Westen soll es über Kaarst nach Viersen und Venlo gehen, im Osten die Anbindung von Mettmann nach Wuppertal kommen. "Für diese liegt bereits eine Baugenehmigung vor. Bis zur Fertigstellung dauert es schätzungsweise bis 2014", überschlug Korn, seit 1999 Geschäftsführer.

Die Erweiterung der Regiobahn in Richtung Wuppertal ist in der Planung schon bedeutend weiter als in Richtung Holland. Der Ausbau würde 37 Millionen kosten. Doch in Richtung Wuppertal ist die Finanzierung der Knackpunkt. "Das Genehmigungsverfahren für die Erweiterung von Mettmann bis Wuppertal ist abgeschlossen. Jetzt warten wir auf den Betriebsauftrag des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, und der ist chronisch klamm", so Korn. Erst mit dem Betriebsauftrag des VRR kann die Regiobahn die Mittel für den Bau von den Städten beantragen.

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