Wer beim Schulpreis mitmacht, ist auf jeden Fall ein Gewinner

Westdeutsche Zeitung und ElectronicPartner loben auch in diesem Jahr wieder den Schulpreis mit 7500 Euro aus.

Kreis Mettmann. Sechs Ballons kosten 1,92 Euro. Wie viel kosten dann drei Packungen, in denen sich je sechs der aufblasbaren Gummiteile befinden? Gewonnen hat Selin auf jeden Fall — auch wenn die Antwort falsch sein sollte.

Die Neunjährige, die eine Grundschule in Wülfrath besucht, hat nämlich mit dem 17 Jahre alten Tobias vom benachbarten Gymnasium einen Nachhilfelehrer gefunden, der geduldig mit Selin arbeitet.

Für dieses Schulprojekt, bei dem Gymnasiasten die Chancen von Grundschülern mit Migrationshintergrund verbessern wollen, gab es einen der drei ersten Preise beim vergangenen Schulpreis.

Und auch in diesem Jahr bieten die Westdeutsche Zeitung und das Düsseldorfer Unternehmen ElectronicPartner den Schulen im Kreis Mettmann die Möglichkeit, sich in Engagement, sozialer Kompetenz, Innovation und Kreativität zu üben.

Was dann als bekömmliche Mischung dieser Zutaten in ein Projekt einfließt, hat die Chancen, bei der vierten Auflage des Schulpreises zu punkten.

Und wie in den Vorjahren wird sich die Teilnahme auch diesmal wieder finanziell lohnen: Wenn am 9. Februar 2012 im Neanderthal Museum die besten Beiträge in feierlichem Rahmen ausgezeichnet werden, dürfen sich die Sieger über Geldpreise zwischen 1250 Euro für den Sieger und 500 Euro für den Drittplatzierten in jeweils drei Kategorien (siehe Kasten „Der Schulpreis“) freuen. Ideenreichtum wird also auch 2012 mit ingesamt 7500 Euro unterstützt.

Zu entscheiden, welches Projekt einen Preis verdient hat, ist die nicht ganz leichte Aufgabe einer Jury, in der auch diesmal mit der Schuldezernentin des Kreises Mettmann, Ulrike Haase, größtmögliche Kompetenz vertreten ist, was den Überblick der Schullandschaft betrifft. Weitere Mitglieder in der Jury sind Vertreter der Westdeutschen Zeitung und von EletronicPartner.

Es spricht nichts dagegen, aber alles dafür, dass sich auch an der frischen Ausgabe des Schulpreises so viele Schulen wie beim vergangenen Mal beteiligen — nämlich jede Dritte der rund 170 Schulen im Kreis Mettmann: Alle Teilnehmer haben die gleich gute Ausgangslage, einen der Preise zu gewinnen, und die Unterteilung in drei Kategorien stellt sicher, dass nicht Äpfel mit Birnen verglichen werden. Chancengleichheit rangiert beim Schulpreis nämlich auch ganz weit oben.

Die Schirmherrschaft hat erneut jener Mann übernommen, der beim vergangenen Mal so sympathisch und authentisch Kinder und Jugendliche zu Gewinnern gemacht hat, als er ihnen ihre Preise überreichte.

Können, das nicht verwundert: Paul Meier, der ehemalige Weltklasse-Zehnkämpfer mit Wurzeln in Velbert, weiß als solcher gute Leistungen zu würdigen und versteht als Vater von drei Kindern den Nachwuchs.

Als Vater einer eigenen Tochter und von zwei Kindern, die Gattin Heike Henkel, die ehemalige Weltmeisterin und Olympiasiegerin im Hochsprung, mit in die Ehe gebracht hat, betont Meier, wie wichtig Bildung ist, die mit Spaß vermittelt wird.

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