Die Baustelle an der Donnerstraße wird früher fertig als geplant

In fünf Bauabschnitten wurde die Straßendecke saniert. Nächstes Jahr im Sommer geht es weiter.

Velbert. Das ist mal eine gute Nachricht vom Landesbetrieb Straßen NRW: die Baumaßnahmen an der Donnerstraße (L 433) können früher als gedacht beendet werden. „Ursprünglich war der 18. Oktober von der Baufirma angepeilt worden, jetzt werden sie wohl schon in der Kalenderwoche 38 fertig“, sagt Wilhelm Kuypers vom Landesbetrieb. Das wäre vier Wochen schneller als geplant.

Ein Grund dafür, dass die Bauarbeiten so positiv verlaufen sind, ist wohl das sogenannte „in situ“-Baumischverfahren, das die Firma Kutter anwendet. Bei diesem Kaltrecycling wird die Straßendecke aufgebrochen, das Fräsgut mit Naturasphalt (Bitumen) vermischt und dann wieder aufgetragen.

Angefangen haben die Bauarbeiten zwischen Langenberg und Wuppertal mit Anfang der Sommerferien am 7. Juli. Der erste Bauabschnitt reichte von der Straße des 17. Juni bis zur Einmündung Brinkler Weg.

In insgesamt sechs Einzelabschnitte wurde die Baustelle in Abstimmung mit der Stadt Velbert unterteilt.

Da die Donnerstraße sehr eng ist, waren während der gesamten Bauzeit Vollsperrungen notwendig. Diese führten zu enormen Umleitungen und Ärger bei Anwohnern und betroffenen Geschäftsleuten.

Derzeit wird der sechste, und vorerst letzte, Bereich hinter dem Hotel Bergische Schweiz bis zur Einmündung der Windrather Straße saniert. Dann sind die Bauarbeiten abgeschlossen und die Donnerstraße wieder voll befahrbar.

So ganz fertig ist die Donnerstraße jedoch noch nicht. Der dritte Bauabschnitt zwischen den Kreuzungen Gartenheimstraße/ Pannerstraße und Wewersbusch/ Nizzatal wird erst in den Sommerferien 2015 begonnen. „Wir wollen den Betrieb des Nizzabades so wenig wie möglich stören“, so Kuypers.

Die Baumaßnahmen waren nötig, weil die Straße in einem sehr schlechten Zustand war. „Es gab große Schlaglöcher und die Ränder waren teilweise abgebrochen“, so Kuypers. Eine Millionen Euro kostet das Projekt, das komplett vom Land finanziert wird.

Wenn dann im nächsten Jahr die bisher noch nicht sanierte Kreuzung zur Baustelle wird und das Land genügend Mittel zur Verfügung stellt, soll auch die Nordrather Straße in Angriff genommen werden. „Die befindet sich auch in einem schlechten Zustand“, sagt Wilhelm Kuypers.

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