Grundschule Tönisheide ist ab sofort für den Ernstfall gerüstet

Velbert. Jetzt fehlt noch die abschließende Prüfung der Sachverständigen, dann kann Peter Glück vom städtischen Amt für Planen und Bauen einen Haken hinter das Projekt „neue Alarmierungsanlage an der Grundschule Tönisheide“ machen.

Peter Glück kontrolliert die neue Alarmanlage.

Peter Glück kontrolliert die neue Alarmanlage.

Foto: Bahrmann, Simone (simb)

Dessen Umsetzung hat in den Osterferien begonnen und steht unmittelbar vor dem Abschluss.

Rund 18 000 Euro hat die Stadt in das Gebäude an der Nevigeser Straße 231 investiert. Dort sind die jüngeren Jahrgänge (erste und zweite Klassen) sowie der offene Ganztag untergebracht. Die älteren Jahrgänge werden an der Kirchstraße unterrichtet.

Für das Geld hat die Schule eine Brandschutzanlage auf dem neuesten Stand der Technik bekommen. Herzstück ist die rund 8000 Euro teure Zentrale im Lehrerzimmer. Das Gerät sieht aus wie ein großes Mediarack, das mit 20 Lautsprechern im und zwei am Gebäude verbunden ist. Auch die sechs Hausalarm-Auslösestellen und der neue Schulgong sind daran angeschlossen.

„Das hört jeder“, sagt Hausmeister Josef Blum — und löst probeweise den Alarm aus. Ein schriller Ton dröhnt aus den Lautsprechern. Der fordert Schüler und Lehrpersonal im Ernstfall zum Verlassen des Schulgebäudes auf.

Trotz Probealarm braucht Blum nicht zu befürchten, dass jetzt die Feuerwehr anrückt. „Das ist eine Hausalarm-Anlage, die nicht mit der Feuerwehr verbunden ist“, sagt Manuel Villanueva-Schmidt, Leiter der Abteilung Planen und Bauen. Im Ernstfall muss also jemand daran denken, die Feuerwehr zu alarmieren. Das war ein wichtiger Punkt bei der Unterweisung der Nutzer.

Parallel zur Brandschutzanlage hat die Schule eine Temperaturmessanlage bekommen. „Die ist noch in der Testphase“, sagt Villanueva-Schmidt. Diese Anlage misst die Temperatur in jedem Raum und stellt durch Bewegungsmelder fest, ob sich jemand darin aufhält. Ist niemand da, wird die Raumtemperatur automatisch um zwei bis vier Grad gesenkt. „Langfristig spart das Geld“, sagt der Amtsleiter. Denn die Heizkosten sind der größte Betriebsfaktor.

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