Heizöl oder Diesel wurden in den Deilbach eingeleitet

Velbert. Eine Verunreinigung des Deilbachs vermutlich mit Öl hat Montagabend die Velberter Feuerwehr für zweieinhalb Stunden auf Trab gehalten. Ein Anwohner hatte im Bereich des Grenzweges in Nierenhof die Verschmutzung des Baches bemerkt und die Wehr informiert.

Vor Ort stellten die Einsatzkräfte dann typischen Geruch von Diesel bezihungsweise Heizöl sowie deutlich sichtbare Ölschlieren auf dem Wasser fest.

Mit Ölsperren, die bis dienstag auf dem Bach blieben, und schwimmfähigem Ölbindemittel wurde versucht, den auf dem Wasser treibende Treibstoff so weit wie möglich aufzuhalten und aufzunehmen.

Als sich herausgestellt hat, dass sich die Verunreinigung bachabwärts in Richtung Kupferdreh ausbreitete, wurde auch die Feuerwehr Essen informiert.

Polizei und Untere Wasserbehörde suchten bachaufwärts nach der Stelle, an der das Öl in das Gewässer gelangt war. Die Spur verlor sich jedoch in Oberbonsfeld, ohne dass ein Verursacher ermittelt werden konnte.

Der Einsatz der Feuerwehr endete schließlich um 22.38 Uhr. Die Polizei nahm eine Anzeige wegen Gewässerverunreinigung auf.

Die weiteren Ermittlungen nach Ort, Verursacher und Menge der Öleinleitung führt die Untere Wasserbehörde, die am Dienstag mit den Technischen Betrieben vor Ort war und auch das Ordnungsamt eingeschaltet hatte. lue

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