In den kommenden Jahren bleibt die A 535 eine Dauerbaustelle

Nach dem Mittelstreifen werden ab 2015 die Fahrbahnen komplett erneuert.

In den kommenden Jahren bleibt die A 535 eine Dauerbaustelle
Foto: Simone Bahrmann

Velbert. Die Autobahn 535 zwischen Velbert und Wuppertal-Dornap wird auf Dauer zur Baustelle. Als Erstes geht der Landesbetrieb Straßen in den kommenden Monaten die Erneuerung des Mittelstreifens an. Ab 2015 sollen auch die Fahrbahnen komplett überarbeitet werden.

In den kommenden Jahren bleibt die A 535 eine Dauerbaustelle
Foto: Simone Bahrmann

Dass jetzt das große Paket erforderlich ist, hängt laut Landesbetrieb mit der Entwicklung der Straße zusammen. 2007 wurde die A 535 zur Autobahn hochgestuft. Gebaut wurde sie als Bundesstraße B 224n.

Nach Fertigstellung des Tunnels „Großer Busch“ erfolgte 1990 die Anbindung in Sonnborn. „Es wurden damals noch Standards verbaut, die nicht zu Autobahnen gehören“, sagt Peter Belusa, Projektleiter der jetzt anstehenden Arbeiten.

Bis Herbst müssen sich Autofahrer zunächst in beiden Fahrtrichtungen auf einen sieben Kilometer langen Engpass zwischen Velbert und Dornap einstellen. Seit dem Wochenende ist die Baustelle eingerichtet.

Straßen NRW wird die Stahlschutzplanken, die laut Belusa nicht mehr aktuellen Sicherheitsauflagen entsprechen, durch zirka 80 Zentimeter hohe Betonelemente ersetzen. „Heute ist bei einem Unfall die Gefahr eines Durchbruchs hoch. Das muss gemacht werden“, sagt der Straßen-NRW—Techniker. Zugleich werden die Abläufe und Rohrleitungen zur Fahrbahnentwässerung erneuert, die im Mittelstreifen verlaufen. Kosten: rund 4,6 Millionen Euro.

Für die Dauer der Bauarbeiten wird der linke Fahrstreifen gesperrt, für den Verkehr steht auf der Länge von sieben Kilometern nur ein Fahrstreifen zur Verfügung. „Über die Standspur können wir nicht monatelang den Verkehr leiten. Der Fahrbahnaufbau ist dazu nicht geeignet“, sagt Peter Belusa.

Die jetzige Baustelle geht nahtlos in die Tunnelbaustelle „Großer Busch“ über. Dort wird noch bis mindestens Mitte des Jahres die Sicherheitstechnik (Beleuchtung, Tunnelsperranlage, Notrufstationen, Löschwasserversorgung und anderes) für 2,7 Millionen Euro erneuert.

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