Langenberg feiert unplugged

Die neue Freiluft-Veranstaltung kam bei allen Besuchern gut an.

Velbert. Der Name war Programm: „S.o.S. Mobilband“ nennt sich das Quartett, das am Samstagabend die Besucher von „Langenberg Unplugged“ rund um die Alte Kirche in Stimmung gebracht hat. Mit Schlagzeug, Gitarre, Kontrabass und Saxofon zogen die Musiker durch die Bankreihen auf dem Platz und wurden vom Publikum gefeiert.

Nachdem die Langenberger Werbegemeinschaft (LWV) sich entschlossen hatte, in diesem Jahr auf das traditionelle Sommerfest zu verzichten, versuchte es der ehemalige LWV-Vorsitzende Markus Balzer auf eigene Faust und stellte mit den fünf Gastronomen an der Alten Kirche ein neues Konzept auf: „Das war die Chance, neue Ideen zu verwirklichen“, sagte er.

Mit zahlreichen Bierzeltgarnituren wurde der Platz zu beiden Seiten der Hauptstraße zum großen Biergarten. Statt Getränke- und Imbisswagen aufzustellen, bewirteten die Gastronomen die Besucher, unter denen alle Altersgruppen vertreten waren. Auch auf die Bühne wurde verzichtet. Es gab lediglich ein Podest für die Modenschau, die das Fest eröffnete.

Das Konzept kam an: Gegen 20 Uhr war kaum noch ein freier Platz zu bekommen. „Das ist eine ganz andere Klientel als früher“, sagte Anja Bötzel-Hirsch von der Boutique „Froschkönigin“ — „ein tolles Sommerflair in der Stadt mit freundlicher, gediegener Atmosphäre.“

Geradezu mediterran, fand Frank Auchter, der vor drei Jahren aus Düsseldorf in die Senderstadt gezogen ist. Seiner Lebensgefährtin Birgit Berger gefiel die wandernde Band: „Das ist keine Dauerbeschallung wie oft bei solchen Festen. Man hat noch die Möglichkeit, sich zu unterhalten.“ Auch die Preise seien sehr fair, so die Neu-Langenbergerin. lue

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