Mehr Grün und Fontänen verschönern die Innenstadt

Die Umgestaltung des Brunnenplatzes im Orth soll Anfang des kommenden Jahres beginnen.

Mehr Grün und Fontänen verschönern die Innenstadt
Foto: Simone Bahrmann

Velbert. Es gibt zwar immer noch kein genaues Datum, doch der Umbau der Brunnenfläche in Neviges rückt näher: „Wir müssen noch einige Punkte bearbeiten“, sagt Arnd Sulimma von den Technischen Betrieben Velbert.

Im Bezirksausschuss im Frühjahr stellte der Langenberger Professor für Garten- und Landschaftsbau, Mehdi Mahabadi, den Entwurf für den Platz im Orth vor, der jetzt umgesetzt wird.

Der neue Brunnen wird auf einer ebenen Fläche angelegt, aus einem Düsenfeld sollen Wasserfontänen sprudeln. Drum herum sind Sitzgelegenheiten geplant, dazu etwa meterhohe Grünbeete.

Das Highlight ist der vertikale Garten, eine bepflanzte Konstruktion mit eigener Bewässerung, die die benachbarte Häuserfront verschönert.

„Der alte Brunnen war in die Jahre gekommen und recht störanfällig geworden“, sagt Sulimma. „Durch die neue Gestaltung wird der Platz offener und die Aufenthaltsqualität gesteigert.“

Die Fläche kann dann auch für Veranstaltungen genutzt werden. Ein installierter Unterflurverteiler sorgt für den Strom.

„Da der Platz nicht groß ist, werden die Arbeiten etwa ein halbes Jahr dauern“, schätzt Sulimma. Im gleichen Zug wird an der Elberfelder Straße die Kanalhaltung erneuert und auch die Stadtwerke werden an der Stelle arbeiten.

250 000 Euro kostet die Umgestaltung des Brunnenplatzes. Für den Schlossförderverein sind das Summen, die nicht sein müssen. „Wir meinen, dass 100 000 Euro auch ausreichen würden“, sagt der Vorsitzende, Peter Egen. „Mit dem restlichen Geld kann man in Neviges viel ausrichten, zum Beispiel den Schlosspark ausbauen.“

Zudem seien die Fontänen, die anstelle des Brunnens geplant sind, nichts für Kinder. „Die Stadtkassen sind desolat, da sollte man lieber sparen.“

Anfang des nächsten Jahres wird das Ergebnis der Ausschreibung vorliegen und der Auftrag an eine Firma vergeben. Sulimma: „Wenn es keinen harten Winter gibt, fangen die Bauarbeiten wohl im Februar an.“

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