Schule: Die Aussichten sind sonnig

Spätestens Ostern beginnen an der Goethestraße die Bauarbeiten für die Sonnenschule. SKFM und Schulleitung loben das Raumkonzept.

Neviges. Von einer rundum erneuerten Schule ist das Gebäude noch weit entfernt. Stacheldraht auf dem Dach und ein Schild „Ballspielen verboten“ sind alles andere als einladend. „Es nimmt Farben und Formen an“, sagt Manuel Villanueva-Schmidt vom städtischen Immobilienservice beinah trotzig — und breitet die Pläne für das Haus an der Goethestraße aus, das ab dem Sommer die katholische Sonnenschule beherbergen soll. Auch Christa Schreven, die Leiterin der Schule, ist jetzt zuversichtlich.

Der Umzug von der Ansembourgallee zur Goethestraße ist für die Sonnenschule keinesfalls ein Herzenswunsch. Bei der Vorstellung des neuen Raumkonzepts lässt das Christa Schreven immer wieder durchblicken. Doch die Entwürfe, die Projektleiterin Jessica Schmidt schließlich auf den Tisch legt, finden ihre Zustimmung. Und sie lobt: „Die Zusammenarbeit mit Schulverwaltung und Immobilienservice war gut. Viele Ideen sind im Miteinander entstanden.“

Willi Knust, Geschäftsführer des SKFM, ist sogar regelrecht begeistert. Für die Offene Ganztagsschule (OGS), die sein Verband betreut, habe der neue Ort nur Vorteile. Dass in Zukunft Schule und OGS in einem Gebäude unterbracht seien, werde sich positiv auf eine Vernetzung auswirken. Für Knust steht fest: „Die Stadt hat Wort gehalten.“ Die Sonnenschule, aber auch die benachbarte Regenbogenschule können ihre Schulprogramme umsetzen. Rund eine Million Euro wird die Stadt in Sanierung und Erweiterung des bestehenden Gebäudes investieren. Glas und Stahl prägen den neuen Eingangsbereich. Daneben entstehen auf dem oberen Schulhof zwei neue Klassenräume.

Zwischen Alt- und Neubau befindet sich dann eine überdachte Pausenhalle von 115 Quadratmetern. Diese kann auch als Versammlungsstätte genutzt werden. Auch eine neue, offene Küche samt Speisesaal wird gebaut. In der Summe sollen für die rund 120 Schüler zum kommenden Schuljahr fünf Klassenräume und mehrere Nebenräume zur Verfügung stehen.

Vermutlich in zwei Wochen sollen die Aufträge an einen Generalunternehmer vergeben werden. Mitte März, spätestens aber in den Osterferien sollen die Bauarbeiten beginnen. Mitte August soll alles fertig sein. „Das ist ein sportlicher Zeitplan“, weiß Villanueva-Schmidt. Schreven nickt. Ihr Kollegium hat zu Beginn der Sommerferien und zum Schluss jeweils eine Woche Urlaubssperre — zum Einpacken und Einziehen.

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