Umzug zum zweiten Mal am Sonntag

KG Zylinderköpp hofft noch auf weitere Anmeldungen.

Tönisheide. Die Vorbereitungen laufen auf vollen Touren: Am 10. Februar um 13.11 Uhr startet „op Tönisheid“ der 41. Karnevalsumzug — nach der positiven Resonanz im vergangenen Jahr zum zweiten Mal an einem Sonntag.

15 feste Bestätigungen hat Carl-Frank Fügler, Veranstaltungsleiter auf Tönisheide und Vorsitzender der Zylinderköpp bereits erhalten, dazu ein paar mündliche Zusagen: „Wir wollen gern 25 Gruppen und Wagen zusammenbekommen, damit der Zug mindestens so lang ist wie im vergangenen Jahr.“

Die Entscheidung, die Jeckenparade auf den Sonntag zu legen, sei völlig richtig gewesen, ist der Tönisheider überzeugt — vor allem aus Personalgründen: „Montags ist unsere Wagenmannschaft sonst samt Begleitern direkt nach Velbert zum dortigen Zug weitergefahren.“

Nun stehe das Team den restlichen Sonntag über für den Karnevalstreff auf dem Kirchplatz — er beginnt am 10. Februar wie üblich um 11 Uhr — zur Verfügung. „Das ist viel stressfreier. Wer Zeit und Lust hat, kann dann am Montag in aller Ruhe auch den Velberter Zug besuchen.“

Gerade in diesem Jahr sind die Zylinderköpp zudem besonders eingespannt, stellen sie mit Jendrik I. und Lisanne I. doch das Kinderprinzenpaar. So übernimmt etwa Michael Pannen erstmals von Detlef Lemberg die Zugleitung, weil der als Hofmarschall mit den Nachwuchsregenten auf Achse ist.

Neben dem eigenen Wagen bauen die Tönisheider auch das Gefährt des Kinderprinzenpaares, das an jenem Sonntag außer den Zügen noch mehrere Termine in der Stadt absolviert. Die KAB-Cats werden zudem erstmals nicht als separate Gruppe im Zug mitlaufen, sondern auf dem Wagen der Zylinderköpp mitfahren. Mitglieder der Nevigeser KAB unterstützen die Tönisheider Karnevalisten zusätzlich auf dem Kirchplatz.

Der Verlauf der Tönisheider Zugroute hat sich indessen nicht verändert: Motivwagen und Fußgruppen nehmen auf der Milchstraße Aufstellung, ziehen dann über die Hochstraße zur Wülfrather Straße. In der Ortsmitte biegt die Karawane auf die Nevigeser Straße Richtung Velbert ab, um am Kreisverkehr in die Schubertstraße einzuschwenken. Über Kirchstraße und Kuhlendahler Straße kehrt der Zug zur Kreuzung in Tönisheide-Mitte zurück — wo er sich auflösen sollte.

Im vergangenen Jahr hatten die Karnevalisten, wohl angefeuert von den mehreren tausend Narren am Straßenrand, kurzerhand eine zweite Runde über die Schubertstraße eingelegt. „Geplant war das nicht“, schmunzelt Fügler, der damals am Ende des Zuges marschierte und selber von der Zugabe völlig überrascht wurde, „aber schön war es“.

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