40 Jahre Mariendom: In Licht getaucht - Dom wird zum Hauptdarsteller auf DVD

Die Filmemacher Daniel Finkernagel und Alexander Lück drehen im Oktober bei den Aufführungen des Marienoratoriums „Stella Maris“.

Neviges. Als Vierklang aus Musik, Sprache, Architektur und Licht hat der Hamburger Komponist Helge Burggrabe sein Marienoratorium "Stella Maris" angelegt. Am 7. und 9. Oktober, jeweils um 20 Uhr, wird das 2006 in Chartes uraufgeführte Werk im Mariendom zu erleben sein - der Auftakt zu einer Reihe von Veranstaltungen zum Domjubiläum (40 Jahre) im kommenden Jahr. Die Rolle der Maria spricht die Schauspielerin Iris Berben.

Das aus Anlass des französischen Festjahres zur Ernennung des Gelehrten Fulbert zum Bischof von Chartes entstandene Werk hat Marias Weg zum Hauptthema. In einem Dokumentarfilm begleiteten die Filmemacher Daniel Finkernagel und Alexander Lück für Arte und NDR bereits den Entstehungsprozess. "Ein Marienoratorium für Chartres" wurde im März 2007 dieses Jahres ausgestrahlt und stieß auf großes Interesse.

Der Titel: Stella Maris - "Meerstern" - ist ein schmückenderBeiname für Maria, die Mutter Jesu. Unter diesem Namen ist sie dieSchutzpatronin der Seeleute und symbolisiert den rettenden Stern, derdem Nautiker die Richtung weist.

Der Komponist: Helge Burggrabe, geboren 1973, ist Komponist,Flötist, Bühnenbildner und Seminarleiter. Er studierte unter anderem ander Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Seine Diplomarbeitschrieb er über "Die Proportionsverhältnisse und ihre Widerspiegelungin Musik und Architektur am Beispiel der Kathedrale von Chartres". Dortwurde 2006 das Oratorium "Stella maris" uraufgeführt.

Die Solisten und Ensembles: Iris Berben (Rezitation), MariaJonas (Sopran), Emmanuelle bertrand (Violoncello), Helge Burggrabe(Flöte), Winfried Bönig (Orgel), Mario Klapper (Lichtkonzept),Alexander Lauterwasser (Wasser-Klang-Projektionen), VokalensembleKölner Dom, Knaben des Kölner Domchores. Musikalische Leitung: EberhardMetternich.

Der Vorverkauf: Karten für das Marienoratorium sind zum Preisvon 35, 24 und 13 Euro in der Tourist-Information, Kurze Straße 2, inVelbert erhältlich.

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