Bürgerin stellt Antrag gegen eine Forensik in Aprath

Nevigeserin möchte, dass sich der Velberter Rat gegen eine Klinik auf Wülfrather Gebiet ausspricht.

Velbert/Wülfrath. „Ich bitte den Rat der Stadt Velbert, sich mehrheitlich gegen den Standort ,Bergische Diakonie Aprath, Wülfrath’ für die vom Land NRW geplante forensische Klinik im Landgerichtsbezirk Wuppertal auszusprechen.“ Dieser Antrag einer Nevigeser Bürgerin liegt dem Hauptausschuss vor, der am kommenden Dienstag ab 15.30 Uhr im Rathaus Thomasstraße tagt.

Im Dezember 2012 hatte sich der Stadtrat in einer Resolution bereits gegen eine Bebauung der Kleinen Höhe auf Wuppertaler Stadtgebiet und damit indirekt auch gegen eine Forensik dort ausgesprochen.

Die Nevigeserin verweist darauf, dass das Gelände der Diakonie Aprath sogar noch näher als die Kleine Höhe an der vorhandenen Bebauung in Neviges mit zwei Grundschulen und drei Kitas liege. Unmittelbar gegenüber dem möglichen Klinikstandort befinde sich zudem das nächste große Bauvorhaben der Stadt Velbert an der Oberen Hügelstraße/Asbrucher Straße mit etwa 60 Häusern — „ein Gebiet, das sicher wie die übrigen Baugebiete in Velbert überwiegend von der stadtplanerisch gewünschten Zielgruppe der jungen Familien mit kleinen Kindern besiedelt werden wird“.

Aber auch Landschaftsschutz und Naherholung in Aprath passten nicht mit einer forensischen Klinik zusammen, kritisiert die Bürgerin in ihrem Antrag.

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