Die „Krakauer“ feiern ihre gute Nachbarschaft

Seit 45 Jahren gibt es die Siedlung „Zur Krakau“ in Flandersbach. Am Wochenende gibt es ein Fest für Anwohner.

Günter Maiwald (li.) im Gespräch mit Wilfried und Irmgard Fritsche: Man kennt sich in der Krakau — und nimmt sich gerne Zeit für einen Plausch auf der Straße oder am Gartenzaun. Foto: Archiv

Günter Maiwald (li.) im Gespräch mit Wilfried und Irmgard Fritsche: Man kennt sich in der Krakau — und nimmt sich gerne Zeit für einen Plausch auf der Straße oder am Gartenzaun. Foto: Archiv

Foto: Simone Bahrmann

Wülfrath. 45 Jahre ist es her, dass Günter und Gisela Maiwald zusammen mit 24 weiteren Familien in die Siedlung „Zur Krakau“ in Wülfrath-Flandersbach gezogen sind. Das Wohngebiet entstand damals als Nebenerwerbssiedlung — Selbstversorgergrundstücke mit Kleintierhaltung und Garten — für Heimatvertriebene aus Schlesien, Ostpreußen und Pommern. Ein alter Bauernhof, der früher auf dem Gelände der heutigen Siedlung stand, ist Namensgeber der selbigen.

„Inzwischen sind viele junge Leute mit Kindern hergezogen“, sagt Giesela Maiwald. „Ein Teil der ursprünglichen Siedler sind verstorben oder haben verkauft, da die Grundstücke alleine nicht mehr bewirtschaftet werden konnten“, zählt die Wülfratherin die Veränderungen der vergangenen Jahre auf.

Das Bestehen der Siedlung „Zur Krakau“ wird alle fünf Jahre zum Jubiläum gefeiert. Am kommenden Samstag, 23. August, ist es wieder so weit. Im Wendehammer der Straße bieten die Anwohner ab 15 Uhr Kaffee, Kuchen und Grillgut an.

„Es gibt nur selbst gebackenen Kuchen“, versichert Gisela Maiwald. Auch für musikalische Untermalung ist gesorgt. Den Höhepunkt bildet das Feuerwerk, dass bei Anbruch der Dunkelheit gezündet wird. Gabriele Strack, Tochter der Maiwalds, ist eine der drei Organisatoren des Festes: „Wir hoffen, dass das Wetter mitspielt. Falls es regnen sollte, werden Pavillons aufgestellt.“ Zum 40-jährigen Bestehen kamen mehrere Hundert Gäste. „Natürlich sind auch die Anwohner der umliegenden Straßen und alle Wülfrather eingeladen“, sagt Strack.

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