Kalkstädter haben zum 60. viel vor

Musikverein bereitet im Geburtstagsjahr sein Maikonzert und einen Auftritt mit der Blaskapelle Mettmann vor.

Kalkstädter haben zum 60. viel vor
Foto: Archiv

Wülfrath. Der Musikverein Kalkstädter Wülfrath befindet sich mitten im 60. Geburtsjahr seit seiner Gründung 1954. Höhepunkt des Jahres ist ein Konzert am 25. Oktober im Paul-Ludowigs-Haus. Bereits im Mai stehen zwei wichtige Termine an.

Zunächst steuern die Musiker, „einst als rein männlicher Spielmannszug gegründet“, sagt Wolfgang Köster, Vorsitzender, auf das Mai-Konzert zu. Seit etwa 25 Jahren, seitdem es das Vereinshaus gibt, findet es traditionell an der Flansdedrsbacherstraße statt. „Das kommt sicher auch wegen der Biergartenatmosphäre so gut an“, irgendwie war Petrus in der Vergangenheit milde gestimmt. „Da ist der Hof voll“, die Stimmung gut und von Polka bis Marsch zeigen die Kalkstädter ihr musikalisches Können. 300 Besucher, Tendenz steigend, finden sich zu dem Schönwetter-Event ein.

In voller Besetzung zählen etwa 30 Mitspieler zum Orchester, Konzertquerflöten, viel Percussion, Xylophon und Röhrenglocken inklusive. Anders als so viele andere Musikformationen haben die Kalkstädter keine Nachwuchssorgen, „wir sind ein junges Orchester“. Nachwuchsarbeit wird unter anderem in der eignen Musikschule geleistet, die es seit sieben Jahren gibt.

Ihr Repertoire wird als nächstes beim Auswärtsspiel am 10. Mai in Mettmann hörbar. Zusammen mit der Blaskapelle Mettmann soll das Konzert in der Neandertalhalle gestaltet werden.

Die Kalkststädter wollen sich weiter entwickeln — immer. Wie das klingt? Im Oktober wird’s zu hören sein, beim Jubiläumskonzert. „Dann spielen wir zum ersten Mal ein komplett neues Programm“, Klassiker und Filmmusik werden das sein, aber „Details sind geheim“. Als Highlights sollen ein Cellist sowie ein Fagottist mit dabei sein, „das könnten richtige Glanzlichter sein“.

Doch nicht allein reinmusikalisch sollen die Gäste unterhalten werden. Der karge Charme des Paul-Ludowigs-Hauses soll durch viel Dekoration aufgepeppt werden. Dazu soll unter anderem eine kleine Museumsecke beitragen. „Hier sollen Fotos, Instrumente und Uniformen ein wenig von der Geschichte des Musikvereins erzählen.“

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